Kino-Zuschauer wählten Christian Heiberger (8) zum Sieger des AZ-Wettbewerbs Füssen (güb). Dass sie zaubern können, haben am Samstag-abend alle fünf Finalisten unseres Harry-Potter-Ähnlichkeits-Wettbewerbs bewiesen. Zusammen mit dem Füssener Magier Werner Mathoi ließen sie Zauberstäbe schweben oder sogar sich selbst. Umso schwerer fiel es dem Kino-Publikum, sich für einen der Kandidaten zu entscheiden. Zum besten Potter des südlichen Ostallgäus wählten sie schließlich den achtjährigen Füssener Christian Heiberger.
Den sah Bettina Doppler, die Chefin des Füssener Alpenfilmtheaters, bis über beide Ohren grinsen, als die Plätze zwei bis vier vergeben waren. Dann hörte man auch die Eltern im Publikum jubeln. Kein Wunder, denn Christian gewann Kino-Gutscheine, Potter-Filmplakate, ein T-Shirt und eine Baseball-Cap (alles vom Alpenfilmtheater gestiftet), ei-nen Gutschein für den fünften Potter-Band (von der Buchhandlung 'Seitz und Auer'), ein Pizza-Menü im Ristorante 'Roma Città' und als Überraschung zwei Karten vom und fürs Ludwig-Musical für eine Vorstellung der 'Sehnsucht nach dem Paradies'.
Keine Verlierer
Aber auch die anderen vier Finalisten Lucas Steber (2. Platz), Fabian Unsin (3.), Magnus Kiechle (4.) und Magnus Ehrentreich (5.) gingen nicht leer aus. Sie freuten sich über Kino-Freikarten, Filmplakate sowie über Zauberwörterbücher für den zweiten und dritten Platz. Und alle lernten vom Zauberer Werner Mathoi, was man als Zauberlehrling wissen sollte. Der Magier zeigte ihnen, wie man einen Zauberstab zum Schweben bringt. Oder wie man aus einem zerfetzten Stück Papier einen Hut zaubert. Vor dem Kino-Publikum zeigten die Buben, was sie gelernt hatten und ernteten dafür erstaunte Gesichter und viel Applaus. Fasziniert beobachteten die Zuschauer auch, wie Magier Mathoi einen seiner Lehrlinge über einem Stuhl schweben ließ.
Auf Wahlzetteln notierten die Zuschauer unterdessen ihren Favoriten für den Harry-Potter-Ähnlichkeitswettbewerb. Die Spannung stieg, als das Ergebnis der Auszählung bekannt gegeben wurden: Christian Heiberger gewann schließlich mit über 40 Stimmen Vorsprung. Er setzte sich damit gegen insgesamt 18 Mitbewerber durch, die sich auf den Aufruf der Allgäuer Zeitung Füssener Blatt gemeldet hatten. Unter ihnen hatte wie berichtet eine Jury die fünf Finalisten ausgesucht.