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Haeberlen nimmts ruhiger,

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Haeberlen nimmts ruhiger,

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    sein Autohaus wächst weiter Opel-Häuser Haeberlen und Schmitz haben sich vereint Füssen/Kempten/Kaufbeuren (mar). Während Wolfgang Haeberlen im Ruhestand 'etwas ruhigere Gewässer' ansteuert, wächst das gleichnamige Autohaus weiter. Zum Jahresbeginn verschmolz die in Kempten und Füssen ansässige Haeberlen Gmb H & Co. KG mit der Schmitz Gmb H in Kaufbeuren zur neuen Autohaus Haeberlen Gmb H.

    Aus der Geschäftsführung des Autohauses ist der Name Haeberlen nur vorübergehend verschwunden. Ab Juli wird Wolfgang Haeberlens Sohn Jochen, derzeit Geschäftsführer eines Autohauses in Wolfratshausen, als zweiter Geschäftsführer die kompletten Verkaufsaktivitäten in die Hand nehmen. Er tritt damit an die Seite von Erwin Kretschmann, dem neuen Geschäftsführer des Autohauses Haeberlen. Kretschmann, der bis Jahresende Geschäftsführer des Fusionspartners Schmitz Gmb H in Kaufbeuren war, wird sich dann um den Bereich Service kümmern. 'Einer allein wäre wohl überfordert', begründet Kretschmann die künftige Doppelspitze.

    Drei Standorte

    Mit über 2600 verkauften Neu- und Gebrauchtwagen, einem gemeinsamen Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro und insgesamt fast 140 Mitarbeiter an drei Standorten gehört das Autohaus nach eigenen Angaben zur 'Top Ten' der Opel-Händler in Bayern. Neben den drei Standorten in Kempten, Füssen und Kaufbeuren sind dem Unternehmen zehn selbstständige Unterhändler angeschlossen, für die das Autohaus Haeberlen als Großhändler und Ersatzteillieferant fungiert.

    'Mit der Fusion wollen wir Synergien nutzen', so Wolfgang Haeberlen. Beispielsweise beim gemeinsamen Einkauf, beim Service, aber auch in der Verwaltung, die nun am Hauptsitz in Kempten zentralisiert ist. 'Damit können wir zusätzliche Potenziale in den einzelnen Häusern freisetzen', so Geschäftsführer Kretschmann. Der Kunde habe den Vorteil, dass die einzelnen Häuser untereinander rascher Neu- und Gebrauchtwagen sowie Ersatzteile austauschen könnten. Über die Automobilhandelsgruppe AVAG Holding in Augsburg, zu der beide Fusionspartner schon sein längerem gehören, habe man zudem Zugriff auf große zentrale Lager mit Fahrzeugen und Ersatzteilen.

    Call-Center für Kundenkontakt

    Verstärkt wurden nach der Fusion auch die Bemühungen um die Kunden. 'Wir haben ein eigenes Call-Center eingerichtet mit drei Damen, die bei den Kunden nachfragen, ob sie mit unserer Arbeit zufrieden sind', berichtet Haeberlen. Die Antworten seien für die Arbeit in den Werkstätten sehr wichtig. Auf intensive Werbung und großes Bemühen um die Kunden führt er es auch zurück, dass der allgemeine Verkaufsrückgang bei Opel-Automobilen am Allgäu nahezu spurlos vorbeiging. 'Wir haben es geschafft, 2001 den Verkauf auf Vorjahresniveau zu halten', so Haeberlen.

    'Zum Aufhören fühle ich mich noch viel zu jung', so Haeberlen. Er engagiert sich nun als Berater in Sonderprojekten der Handelsgruppe AVAG. Nach 25-jähriger Tätigkeit als geschäftsführender Gesellschafter strebe er so einen 'gleitenden Übergang' in den Ruhestand an, während die Gruppe weiterhin von seiner Erfahrung profitiert.

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