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Gute Beispiele: Promis und ihre weniger gute Schullaufbahn

Noten

Gute Beispiele: Promis und ihre weniger gute Schullaufbahn

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    Gute Beispiele: Promis und ihre weniger gute Schullaufbahn
    Gute Beispiele: Promis und ihre weniger gute Schullaufbahn Foto: Peter Dasilva (EPA)

    Du musst lernen, damit aus dir etwas Anständiges wird! Wer hat diesen Satz nicht in seiner Kindheit und Jugend gehört? Eltern von Schülern mit schlechten Noten machen sich Sorgen. Das ist normal und das soll auch so sein. Aber gute Noten in der Schule sind nicht alles.

    Viele Faktoren spielen eine Rolle, wenn es um Erfolg im Leben geht. Talent zum Beispiel. Oder eine zündende Idee. Oder großer Fleiß in einem Bereich, der zwar keine guten Noten in Mathe bringt, aber dennoch den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnet.

    Diese vier Prominenten zeigen, dass es eben auch anders geht.

    Mark Zuckerberg

    Mark Zuckerberg (31), Gründer von Facebook, hatte "die" Idee: Ein Netzwerk, in dem sich Studenten miteinander befreunden und austauschen können. Bei der Gründung im jahr 2004 war das Projekt nur ganz klein, beschränkt auf die Universität, an der er gerade selbst studierte. Aber Facebook nahm Fahrt auf. Und zwar so rasant, dass er das Studium gar nicht beenden musste. Er brach ab. Heute hat er mehrere Milliarden Dollar auf seinem Konto und ist weltbekannt.

    Edmund Stoiber

    Der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (74) musste die 7. Klasse wiederholen. Auch er hat es trotz mäßiger Noten (zumindest in diesem Schuljahr) geschafft, erfolgreich und prominent zu werden. Er schaffte trotz seiner Ehrenrunde ein paar Jahre später sein Abitur. Danach ging er von 1961 bis 1962 zur Bundeswehr und leistete dort seinen Wehrdienst als Reserveoffizieranwärter. Während dieser Ausbildung zog er sich eine schwere Knieverletzung zu und wurde daraufhin frühzeitig entlassen.

    Im Herbst 1962 begann er dann sein Studium der politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik München und der Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dieses beendete er 1967 mit dem ersten juristischen Staatsexamen. Von Mai 1993 bis September 2007 war er Ministerpräsident des Freistaates Bayern und von 1999 bis 2007 Vorsitzender der CSU. Seit 2007 ist er Ehrenvorsitzender der CSU.

    Uwe Ochsenknecht

    Auch Uwe Ochsenknecht (60) war kein besonders guter Schüler. Als er 15 Jahre alt war, musste er das Gymnasium verlassen, weil er dreimal sitzen geblieben war. Seinen Hauptschulabschluss machte er dann auf der Abendschule. Danach besuchter er die Schauspielschule Bochum und schloss die Schauspielausbildung erfolgreich ab. Ab 1977 hatte er schon kleinere Film- und Fernsehrollen. 1987 spielte er bereits die erste Mini-Rolle in einem Hollywoodfilm. Der Durchbruch gelang ihm 1981 mit der Rolle als Bootsmann in dem Film Das Boot.

    Angus Young

    Wer hätte es gedacht: Auch Angus Young (60) hat eine etwas andere Schulgeschichte. Er verließ mit 15 Jahren die Schule und begann zu arbeiten. Damit wollte er Geld zusammen bekommen, um sich eine eigene Gitarrenausrüstung zu kaufen. Eine der ersten Bands, in denen er spielte, nannte sich Tantrum. 1971 entschloss er sich dazu, seinen Schulabschluss nachzuholen und begann eine Lehre zum Schriftsetzer in einer Druckerei. Seit 1973 spielt er in der Rock-Band AC/DC, eine der erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten.

    Disclaimer: Natürlich möchten wir niemanden dazu animieren, die Schule abzubrechen. Nicht jeder hat so viel Glück und/oder Talent, ohne gute Schulausbildung erfolgreich zu sein. Insgesamt ist die Zahl derer, die mit guter Schulbildung Erfolg haben, mit Sicherheit weit höher als die Zahl der ungebildeten Superstars. Pop-Titan Dieter Bohlen zum Beispiel wäre heute vielleicht auch nicht so groß im Geschäft, hätte er nicht BWL studiert (Abschluss: Diplom-Kaufmann). Aber eine schlechte Note oder ein schiefgelaufenes Schuljahr sollte man als Eltern auch nicht überbewerten...

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