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Grünes Licht für neue Gondelbahn zur Hornalpe

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Grünes Licht für neue Gondelbahn zur Hornalpe

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    Kreis-Umweltausschuss billigt Hindelanger Projekt einstimmig Hindelang/Oberallgäu (uw). Mit einer neuen kuppelbaren 8er-Gondelumlaufbahn wollen die Kur- und Verkehrsbetriebe Hindelang den alten Sessellift zur Hornalpe am Imberger Horn ersetzen. Der neue Lift kann mehr als doppelt so viele Gäste befördern. Der Umwelt- und Planungsausschuss billigte das Projekt nachkurzer Diskussion einstimmig. Die alte einsitzige Sesselbahn wurde 1947/48 erstellt, 1962 umgebaut. Vorwiegend nutzen sie Wanderer, Besucher des Berg-Restaurants und Leute, die so bequem zu der 3,5 Kilometer langen Naturrodelbahn gelangen wollen. Skipisten gibt es dort nicht und sollen auch weiterhin nicht angelegt werden. Nur Skitourengänger fahren vereinzelt mit der 1,3 Kilometer langen Bahn. Der alte Sessellift befördert pro Stunde bis zu 240 Menschen nach oben, die geplante Gondelbahn bringt es auf 500. Ihr Vorteil, beispielsweise gegenüber einem zweisitzigen Sessellift: In der Gondelbahn können die vielen Rodler besser ihre sperrigen Gefährteunterbringen.

    Die neue Trasse verläuft unmittelbar neben der alten, weshalb in der bestehenden Waldschneise für den Bau keine zusätzlichen Bäume zu roden sind. Nach den Planunterlagen sollen die neue Tal- und Bergstation den stehenden Gebäuden vorgesetzt werden. Trotz der Größe der Anlage erwartet das Landratsamt im Tal keine gravierende Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Die Bergstation hingegen wird massiv über die Hangkante hinausragen und daher von weit her einsehbar sein. Daran störte sich insbesondere Grünen-Kreisrat Heinz Möschel und regte eine Umplanung der Bergstation an. Doch nicht alles, was technisch machbar ist, ist vom Aufwand her auch vertretbar. Einzige Möglichkeit wäre, die komplette Bergstation nach hinten zu versetzen. Doch das sei ein großer Aufwand, gab der für Umweltschutzzuständige Abteilungsleiter Gottfried Mayrock zu bedenken. Denn auch den unmittelbar hinter dem Gebäude verlaufenden Wirtschaftsweg müsste man dann verschieben, und dazu wiederum den Hang anschneiden. Angebot qualitativ verbessert Letztlich verzichtete der Ausschuss auf Einwendungen. Er erklärte vielmehr, dass das Projekt das Sommer- und Winterangebot im Bereich Hindelang qualitativ verbessere. Die Kreisräte gehen zudem davon aus, dassdie Abwasserentsorgung in dem Gebiet entsprechend gelöst wird. Soll heißen: Wenn ohnehin gebaut wird, kann es sinnig sein, auc

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