Unterallgäu/Hawangen | iss | Das Bistum Augsburg nahm Abschied von einem unermüdlich tätigen Priester, die Seelsorger im Dekanat Mindelheim von ihrem 'Chef', die Gemeinden Eppishausen, Mörgen und Könghausen von ihrem beliebten Pfarrer. Eine unübersehbare Trauergemeinde gab dem plötzlich verstorbenen Dekan Manfred Arnold auf dem Friedhof in Hawangen das letzte Geleit.
Im Trauerzug gingen auch Diözesanbischof Walter Mixa, Regionaldekan Martin Mauer (Memmingen) der Ottobeurer Abt Paulus Weigele und Prodekan, Pater Michael (Ettringen) mit. Die Beisetzung nahm Regionaldekan Martin Maurer vor. Der Memminger Klinikseelsorger sprach auch die Sterbegebete am Grab. Bischof Mixa segnete den Verstorbenen: 'Das Kreuz Jesu Christi sei aufgerichtet über dir.' Ministranten schmückten die letzte Ruhestätte ihres toten Pfarrers mit weißen Rosen.
Nach der Beerdigung feierte der Augsburger Oberhirte in Konzelebration mit etwa 40 Priestern aus der Region das Requiem. Die Pfarrkirche St. Stephan konnte die Gläubigen kaum fassen, die zum Trauergottesdienst teilweise mit Bussen angereist waren. Für die Pfarrgemeinden Mörgen, Eppishausen und Könghausen, die Dekan Arnold 20 Jahre als Seelsorger betreute, sprach Kirchenpfleger Erich Grenzstein (Mörgen). Er würdigte besonders die 'stets freundliche, unkomplizierte und humorvolle Art' des verstorbenen Gottesmannes. Mit unkonventionellen Methoden habe Arnold oft für den Besuch der Gottesdienste geworben, zur Jugend und den politischen Gemeinde habe er beste Beziehungen gepflegt.