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Größerer Wertstoffhof nötig

Unterthingau | ram

Größerer Wertstoffhof nötig

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    Nicht nur Bürgermeister Wolfgang Schramm findet den er Wertstoffhof viel zu klein. Dazu kommt eine hohe Verkehrsbelastung auf dem schmalen Kirnachweg, der zum Wertstoffhof führt. In den über zehn Jahren des Bestehens nahm die Anlieferung deutlich zu, und, so erklärte Schramm im Rat, es sei geplant, zusätzlich noch einen Holz- und einen Baustoffcontainer aufzustellen. Kurzum: Es sei ein neuer Wertstoffhof nötig.

    Für diesen stelle der Landkreis Zuschüsse in Aussicht. Die bestehende Einrichtung könnte abgelöst und dem gemeindlichen Bauhof zur Verfügung gestellt werden. Schon jetzt würden Flächen zum Einstellen angemietet, so Schramm.

    Als Bauträger trete der Markt auf, sagte der Bürgermeister auf Frage von Marktrat Bernhard Dolp. Dieser befürwortete den Neubau grundsätzlich, sieht aber Probleme beim Standort. Angedacht wurde ein Platz in Ortsnähe Unterthingaus, bei dem auch ein neues Feuerwehrhaus entstehen könnte. Diese Möglichkeit fanden mehrere Räte ideal. Eventuell auftretende Probleme mit den Parkplätzen müssten in Griff zu bekommen sein. Das Gremium einigte sich ohne Gegenstimme darauf, einen neuen Wertstoffhof zu beantragen. Rathauschef Schramm bat das Kollegium um Mithilfe bei der Standortsuche.

    Bürgerwünsche diskutiert

    Der Marktrat beschloss zudem mehrere Anschaffungen für die Feuerwehren der Gemeinde. Der Neukauf einer Tragkraftspritze (11000 Euro) für Reinhardsried wurde aber zurückgestellt.

    Aus den Bürgerversammlungen stammt der Hinweis auf starken Lastwagenverkehr durch die Ortsmitte Unterthingaus. Schramm beantragte ein Schild an der B 12 bei Altdorf, das den Schwerverkehr über die Ausfahrt Kraftisried zum Gewerbegebiet West leiten soll.

    Im Marktrat wurde die Gründung eines Verkehrsvereins begrüßt. Laut Bernhard Dolp sollten die Zimmervermieter "mit ins Boot geholt werden".

    Das Problem der unterschiedlichen Ortsbeleuchtungen wird angegangen. Eile wäre allerdings ein schlechter Ratgeber, meinte Schramm. Die Räte empfahlen ebenso eine gründliche Bestandsaufnahme.

    In Oberthingau wurde an einen störenden Baum bereits die Säge angelegt - er dient derzeit als Christbaum. In der Bergstraße wurden zwei zusätzliche Schilder aufgestellt, die Verbreiterungen landwirtschaftlicher Wege wurde abgelehnt.

    Mehr Rücksichtnahme

    Einige Räte befürworteten die Verbreiterung der Zufahrt zum Oberthingauer Sportplatz. Der Bürgermeister und andere meinten, dass Rücksicht und gegenseitiges Ausweichen reichen müssten. Die Beleuchtung der Zufahrtsstraße soll im Rahmen des Ausbaues der Kreisstraßen-Einmündung angegangen werden, allerdings müsste dazu der SVO aktiv werden.

    Ratsmitglied Manfred Fendt schlug vor, eine Liste für den kommunalen Straßenbau "anzulegen und abzuarbeiten".

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