Helena Waldmann greift in ihrem Stück 'Made in Bangladesh' die unmenschlichen Lebensbedingungen von Näherinnen auf. Tanz-Regisseurin Helena Waldmann zeigt zum Abschluss des 15. Kemptener Tanzherbstes am Samstag, 17. Oktober, im Stadttheater in Kempten ihr Stück 'Made in Bangladesh'.
Es erzählt von den extremen Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie. Unglaubliches entdeckte Waldmann bei ihren Recherchen vor Ort. 'Ich glaube, dass was die Näher da aushalten müssen, ist ja auch etwas extrem Körperliches. Acht, zehn, zwölf, 18 Stunden absolute Monotonie und Wiederholung ohne Ende unter einem wahnsinnigen Zeitdruck, das sind ganz körperliche Prozesse. Einige erzählten zum Beispiel, sie hätten gelernt, weniger zu trinken, damit sie weniger aufs Klo müssen', erzählt die Choreografin im Gespräch mit der Allgäuer Zeitung.
Das Interview lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung und allen Heimatzeitungen vom 14.10.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper