Einen 'Aufstand der Bevölkerung' gegen ein geplantes Asylbewerberheim für 120 Flüchtlinge erhofft sich der Kemptener CSU-Stadtrat Peter Wagenbrenner. Er hält eine große Gemeinschaftsunterkunft mitten im Wohngebiet Haubenschloß für 'unzumutbar'.
Alternativ schlägt er vor, genauso wie im Oberallgäu ein Unterkunftsgebäude in der Bundeswehr-Kaserne zur Verfügung zu stellen. Wie berichtet, findet die Bezirksregierung aufgrund des nicht abreißenden Flüchtlingsstroms keine Unterkünfte für Asylbewerber mehr.
In dieser 'Notsituation' (ein Behördensprecher) kam das frühere Straßenbauamt ins Gespräch, das im Staatsbesitz ist. In den ehemaligen Amtsstuben sollen Betten aufgestellt werden, Duschen und Toiletten soll es in Containern im Hof geben. Stadtrat Wagenbrenner kennt das Umfeld des vorgesehenen Gebäudes genau: Er war lange Mesner der benachbarten Pfarrei St. Anton.
Außerdem hat er täglich mit Asylbewerbern durch seine Arbeit im Landratsamt Oberallgäu zu tun. Welche Meinung Wagenbrenner genau vertritt und welchen Alternativvorschlag er für eine Asylbewerberunterkunft in Kempten hat, lesen Sie in der Allgäuer Zeitung (Kempten) vom 06.09.2014 (Seite 37). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu