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Gemeinsam gegen noch längere Öffnungszeiten

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Gemeinsam gegen noch längere Öffnungszeiten

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    Kempten (buc). Post aus der Region wird der Bundeskanzler in den nächsten Tage bekommen: Das Lebensmittelunternehmen Feneberg, die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Feneberg-Betriebsrat protestieren bei Verdi-Mitglied Gerhard Schröder gegen Pläne der Bundesregierung, die Ladenöffnungszeiten samstags bis 20 Uhr zu verlängern. 'Hier ziehen wir an einem Strang', betonten gestern Verdi-Sekretär Werner Röll, Geschäftsführer Hannes Feneberg und Feneberg-Betriebsratsvorsitzender Stefan Schwarz.

    In einer Erklärung weisen sie darauf hin, dass die verlängerten Ladenschlusszeiten seit 1989 nicht zu höheren Umsätzen und mehr Arbeitsplätzen, sondern zu mehr Verdrängungswettbewerb und schlechteren Arbeitsbedingungen geführt haben. Durch ein verändertes Ladenschlussgesetz, so heißt es in dem Schreiben an Schröder weiter, könnte auch die Firma Feneberg 'aus Wettbewerbsgründen gezwungen werden, die Ladenöffnungszeiten auszudehnen'. Längere Öffnungszeiten brächten für Kunden, Beschäftigte sowie Klein- und Mittelunternehmen keine Vorteile. Einzig Großkonzerne wie die Metro, warnten Röll, Schwarz und Feneberg, würden von solch einer Entscheidung profitieren.

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