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Gegner der Tiefgarage am Hildegardplatz im Gespräch mit Bürgern

Streitfrage

Gegner der Tiefgarage am Hildegardplatz im Gespräch mit Bürgern

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    Für die "Initiative Hildegardplatz", ein Zusammenschluss von Gegnern der Tiefgarage am Hildegardplatz, ist an diesen Vormittagen offensichtlich: Viele, mit denen sie ins Gespräch kommen, würden die Tiefgarage nicht wollen. "Man erkennt die Notwendigkeit nicht", wollen die Mitglieder der Initiative mit Grüne-Stadtrat Thomas Hartmann und Hans-Henning Scholz erfahren haben.

    Viele Fragen, viel Unwissenheit, warum überhaupt ein Bürgerentscheid stattfinden soll - diese Erfahrung im Gespräch mit Bürgern mussten die Mitglieder > bei ihren ersten Infostand am Forum Allgäu machen. Überrascht stellten sie vor allem eines fest: Die wengisten der Befragten wissen überhaupt, dass eine Umgestaltung des Platzes bereits beschlossen wurde. Viele erklärten > Und von jenen, die ein Bild von der Umgestaltung kennen, hörte man nicht selten: >

    Eine Woche später beim Infostand an der Freitreppe. Michael Schropp, Beisitzer im Grünen-Kreisvorstand, hat festgestellt, > - auch über die Umgestaltung. Allerdings habe er den Eindruck, dass zur Umgestaltung großer Gesprächsbedarf bestehe. Was die Passanten so fragten:

    l Wie ist das überhaupt mit der Umgestaltung? Die sei beschlossene Sache, erklärt die Initiative immer wieder. Beim Bürgerentscheid gehe es jetzt darum, ob eine Tiefgarage gebaut werde oder nicht.

    l Reicht das Parkplatzangebot denn nicht im Norden? Immer wieder wird diese Frage gestellt und von Standbesuchern auf die Königsplatz-Tiefgarage verwiesen. >, heißt es seitens der Tiefgaragen-Gegner, die, wie Grüne-Stadtrat Thomas Hartmann, erklären: Das Parkplatzangebot im Norden reiche, eine Tiefgarage mit weiteren Parkplätzen brauche es einfach nicht.

    l Kann man bei der Königsplatz-Tiefgarage nichts tun, damit die mehr angenommen wird? Da müsse man aktiv werden, erklärt Hartmann und verweist auf Fragen von ihm an OB Dr. Ulrich Netzer in dieser Sache. Man könne ja versuchen, mit dem Betreiber zu verhandeln, ob nicht über die Parkgebühren etwas zu regeln sei.

    l Müssen nicht im Norden als Gleichgewicht zum Süden mehr Parkplätze geschaffen werden?

    Nein gar nicht, antworten die Initiativ-Mitglieder auf solche Fragen. Es reiche schon, wenn man die Langzeitparker vom Hildegardplatz woanders hinbringe, dann wären dort mehr Plätze frei. Außerdem gebe es insgesamt genug Parkplätze. Allein im Umkreis des Hildegardplatzes stünden jede Menge zur Verfügung, die in drei bis fünf Minuten erreichbar seien.

    l Und bei Veranstaltungen, die in den vielen Einrichtungen rund um den Hildegardplatz stattfinden? Da, so Hartmann, könne man ja abends den umgestalteten Platz öffnen. Das könne beispielsweise in Kombination mit Eintrittskarten zu Veranstaltungen geschehen.

    lWas soll die Tiefgarage kosten? Zu viel, meinen die Gegner. Und zweifelhaft sind für Grünen-Rat Hartmann die errechneten 4, 4 Millionen Euro auch. Die seien >.

    l Ist die Tiefgarage für die Umgestaltung nötig? Nein, heißt es am Infostand. Im Gegenteil: Mit elf Rostgittern und Ausgängen auf dem neu gestalteten Platz trage sie nicht gerade zur Verschönerung bei, binde sogar eine künftige Weiterentwicklung der Gestaltung. (be/bec)

    Weitere Infostände: 18. März , 15 bis 18 Uhr Reischmann. 26. März, 10 bis 14 Uhr ehemals Quelle. 30. März, 8 bis 13 Uhr Fischersteige. 2., 6. und 9. April, 8 bis 13 Uhr Zumsteinhaus. Eine Informationsveranstaltung findet am 30. März um 19.30 Uhr im Stift statt.

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