Roßhaupten (mar). - Am fünften Todestag des österreichischen Skisprung-Cheftrainers Alois Lipburger hat sich eine rund 20-köpfige Trauergemeinde an der Stelle bei Roßhaupten versammelt, an der er bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Seit vier Jahren erinnert dort ein Gedenkstein an ihn. Vertreter des Rotary Clubs Telfs-Seefeld, zu dessen Gründungsmitgliedern Alois Lipburger gehörte, sowie des Österreichischen Skiverbandes legten am Gedenkstein Kränze nieder.
Annemarie Steiner aus Sulzberg begleitete die Feier mit ihrer Musikgruppe. Sie war vor fünf Jahren als eine der ersten zum Unglücksort bei Vordersulzberg gekommen. Dort war der Wagen, in dem Lipburger zusammen mit den Skispringern Andreas Wildhölzl und Martin Höllwarth unterwegs war, auf eisglatter Fahrbahn ins Schleudern geraten und gegen einen Baum geprallt. Unter den Besuchern der Gedenkveranstaltung war auch erneut der Seeger Natursteinhändler Bert Wahl. Er hatte vor vier Jahren den Wettersteinkalkblock aus dem Tiroler Zirl nach Roßhaupten gebracht, wo ihn Pater Jan Bloch segnete. Spätestens im Februar 2011, zu Lipburgers zehnten Todestag, werde es erneut eine Gedenkveranstaltung geben, kündigte Wahl an.