Mauerstetten | agi | "Wir haben einen Meilenstein auf den Weg gebracht", freute sich Mauerstettens Bürgermeister Armin Holderried bei der Hebauffeier des neuen Rathauses. Besonders zufrieden blickten zwei Langgediente auf den Richtbaum auf der Spitze des Hauses: der ehemalige Bürgermeister Alexander Müller und Ehrenbürger Reinhold Fuchs. Doch nach fast 100 Tagen im Amt hatten auch Holderried und die neuen Ratsmitglieder allen Grund, erfreut auf den zentralen Rohbau zu blicken. Trotz dem damit verbundenen Lärm- und Bauschmutzaufkommen "haben unsere direkten Nachbarn alles mit viel Geduld und Toleranz ertragen. Bis heute gab es keine Beschwerde", so Holderried.
Wärme aus der Umgebung
Zudem sei ihm wichtig, dass sich die Bürger in ihrem neuen Rathaus zu Hause fühlen und es nicht als reines Verwaltungsgebäude sehen. Dass der Neubau "nicht nur funktional, sondern auch innovativ ist", zeigt das erste Mini-Nahwärmenetz in der Gemeinde. Durch dieses soll künftig auch das neue Rathaus von der Hörmannschule aus gespeist werden.
Froh zeigte sich der Bürgermeister, dass der Bau bisher unfallfrei ablief und zeitlich im Rahmen liegt - was er auch dem Einsatz von Architekt Christian Stadtmüller und Bauleiter Markus Hauser zuschreibt. So ist Holderried zuversichtlich, "dass wir in einem Jahr Einweihung feiern können".
Zimmerer Thomas Willnecker wünschte bei seinem Richtspruch nur mittels eines zerschmetterten Glases alles Gute: "Scherben bringen Glück und Segen, dem Haus hier auf allen Wegen."
