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Für 71 Euro gabs den feschen und fast hüllenlosen Florian

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Für 71 Euro gabs den feschen und fast hüllenlosen Florian

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    Für 71 Euro gabs den feschen und fast hüllenlosen Florian
    Für 71 Euro gabs den feschen und fast hüllenlosen Florian Foto: ann-kathrin weißenbach

    Reicholzried | akw | "Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten - verkauft!" So hieß es am Samstagabend mehr als ein Dutzend Mal bei der Junggesellenversteigerung in Reicholzried. Die "besten Männer des Allgäus" kamen dabei sozusagen unter den Hammer. Flotte Solisten im Alter von 18 bis 31, vom Schreiner bis zum Metzger, Audi- oder Mercedesfahrer, groß oder klein, schlank oder stämmig - jeder Teilnehmer fand eine Abnehmerin.

    Neugierige Blicke und gereckte Köpfe junger Frauen waren zu sehen, als die Versteigerung eröffnet wurde. Durchgeführt wurde sie von zwei wahrhaften Experten in Sachen Auktion - allerdings versteigern die beiden Herren "normalerweise Rindviecher" in der Allgäuhalle. Und deshalb, so witzelten die beiden, könne es schon passieren, dass die jungen Männer versehentlich mit Fachbegriffen aus der Tierwelt beschrieben würden. Ein richtiges "Prachtexemplar" eröffnete die erste Runde der Versteigerung. Ein bisschen nervös, aber erwartungsvoll betrat der erste Junggeselle, Stefan, die Bühne.

    Nach einer kurzen Vorstellung und drei wichtigen Fragen - Wie sollte die Traumfrau aussehen? Was sind die drei wichtigsten Dinge, die du in den Urlaub mitnehmen würdest? und: Was sollte deine Traumfrau können? - ging es los. Das Mindestgebot von drei Euro galt es zu überbieten.

    Die jungen Frauen trauten sich zunächst noch nicht so recht und streckten ihre Hände etwas zögerlich in die Höhe. So wurde Stefan zu einem echten Schnäppchen für seine Abnehmerin. Ein richtiger "Knaller" der ersten Runde war der fünfte Teilnehmer: André. Bei ihm legten sich die Mädels so richtig ins Zeug und so zahlte die glückliche Meistbietende 15 Euro für den feschen Junggesellen.

    Nach der Pause, in der einige Besucher das Tanzbein zur Musik von "Barfuss" schwangen, ging es dann weiter. Offenbar waren die Damen aufgetaut und legten nun richtig los. Für den dunkelhaarigen Thomas beispielsweise zückte die Gewinnerin satte 35 Euro. Und auch für den großen, blonden Uli setzten sich die Mädchen so richtig ein - ihn gab es für 25 Euro. So richtig spannend wurde es beim 19-jährigen Florian, der wohl der Höhepunkt der Versteigerung war. Er kam bei den jungen Frauen so gut an, dass die Gebote höher und höher stiegen und auch die Stimmung im Saal brodelte.

    Einen richtigen Kampf lieferten sich am Ende zwei äußert spendable Mädels, was nicht nur Florian ins Schwitzen brachte. Dieser ließ sogar, als das Gebot auf 50 Euro stieg, das Hemd fallen, was den beiden wohl so gut gefiel, dass er schließlich für 71 Euro an Michi versteigert wurde.

    Zum krönenden Abschluss aber gab es noch eine große Überraschung sehr zur Freude der männlichen Besucher. Ein junges Mädel ließ sich ersteigern und fand zahlreiche Bieter. Da ging es heiß her im Festsaal, Gebote wurden wieder und wieder übertrumpft und schließlich übertraf sie selbst das höchste Gebot, die 71 Euro, mit einer Summe von 130 Euro.

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