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Fünf weitere Hortplätze im Gerhardinger Haus

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Fünf weitere Hortplätze im Gerhardinger Haus

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    Fünf weitere Hortplätze im Gerhardinger Haus
    Fünf weitere Hortplätze im Gerhardinger Haus Foto: martina diemand

    Kempten | bec | Das Gerhardinger Haus darf im Hortjahr 2008/2009 fünf Kinder mehr aufnehmen als bisher. Einen entsprechenden Antrag hatte die Katholische Waisenhausstiftung Kempten, der Träger der Einrichtung, an die Stadt gestellt. Im Jugendhilfeausschuss gab man dafür nun grünes Licht.

    20 Kinder und 37 Jugendliche dürfen derzeit - laut Betriebserlaubnis - im Gerhardinger Haus betreut werden. Doch der Bedarf, erläuterte Jugendreferent Benedikt Mayer, liege höher: Für das nächste Jahr gebe es für Kinder- und Jugendhort jeweils neun Anfragen. Jedoch seien beide Gruppen fast voll belegt, den meisten Kindern werde man dann absagen müssen.

    Das muss ja nicht sein, befanden die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses. Jedoch werden im nächsten Jahr - die neue Betriebserlaubnis wird zunächst auf ein Jahr befristet - nur fünf weitere Kinder in der Kinderhortgruppe zum Zuge kommen: Denn für mehr Neuaufnahmen reiche der Platz im Gerhardinger Haus nicht aus.

    Ein Problem, das laut Referent Mayer auch in den anderen Horten in der Innenstadt besteht: Zwischen vier und zwölf Kindern stehen im Oberlinhaus, im Haus für Eltern und Kinder in der Lindauer Straße, im Haus für Kinder St. Lorenz sowie in den Kinderhorten Sternschnuppe und St. Nikolaus auf der Warteliste. Mayer glaubt, dass Eltern in den Horten vor allem die Ferienbetreuung schätzen, die es ja bei den Ganztagsangeboten an den Schulen nicht gibt.

    "Nur vereinzelte Lösungen"

    Ob man denn nicht mit den anderen Horten sprechen könne, damit auch diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten noch weitere Plätze anbieten, wollte Siegfried Oberdörfer (SPD) wissen. "Es gibt gewisse Grenzen und es wären nur vereinzelte Lösungen möglich", machte Mayer klar.

    Deutlich effektiver sei da die Ganztagsbetreuung an Schulen. Und OB Dr. Ulrich Netzer fügte an: "Die Lösung ist klar: Wir müssen die gebundenen Ganztagsklassen bedarfsgerecht ausbauen."

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