Eine an Exponaten reiche Ausstellung wurde am Freitag in Lindenberg eröffnet. Die 43. Westallgäuer Kunstausstellung im "Löwen"-Saal zeigt 126 Bilder, Skulpturen und Fotografien. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurden zwei Männern Auszeichnungen zuteil: Erich Felder, langjähriger Singschulleiter, erhielt von der Stadt Lindenberg den Kulturpreis. Für zwei Bilder in Mischtechnik verlieh die Ausstellungsjury dem Wasserburger Maler Albert Malnati den Westallgäuer Kunstpreis.
Der Kunstpreis wird von der Volksbank Lindenberg gestiftet und ist mit 1000 Euro dotiert. Albert Malnati, der seit vielen Jahren Arbeiten bei der Lindenberger Schau zeigt, ist heuer mit den Werken "The Burren" und "Spaziergang" vertreten. Die Jury um Ausstellungsleiter Helmut Caprano bescheinigte den Bildern eine hohe Qualität und Unverwechselbarkeit (Bericht folgt).
Der neue Träger des Lindenberger Kulturpreises (dotiert mit 1500 Euro), Erich Felder, hat Tausenden Lindenbergern die Freude am Singen und an der Musik vermittelt. Der gelernte Lehrer wirkte viele Jahre an der Lindenberger Schule und gründete 1953 im Alter von 25 Jahren die Singschule. Durch Plattenaufnahmen, Wettbewerbsteilnahmen, Radio- und Fernsehauftritte machte er die Singschule überregional bekannt. Über 35 Jahre hatte er die Leitung inne.
Heute bereichert der 81-Jährige das kulturelle Leben mit der Feldergruppe, die sich gekonnt der alpenländischen Stubenmusik widmet.