Der Kindergarten St. Anna in Haldenwang hat tatkräftige männliche Unterstützung bekommen. Dominik Villing berichtet über seine Erlebnisse: 'Es war spannend, zu beobachten, wie Kinder sich entwickeln'. Dabei ist Dominik selbst noch Schüler. Der Achtklässler hat, wie in diesem Schuljahr insgesamt 102 Mädchen und 23 Jungen aus verschiedenen Schulen im Ostallgäu, an dem Projekt 'Jugend ins Ehrenamt' des Freiwilligenzentrums (FZ) Schwungrad in Marktoberdorf teilgenommen. 52 Einsatzstellen in den verschiedensten Bereichen standen den engagierten Schülerinnen und Schülern zur Verfügung. Nun wurden sie für ihre freiwillige und unentgeltliche Tätigkeit geehrt. Landrat Johann Fleschhut überreichte zusammen mit der bisherigen Projektleiterin Silke Englisch und Sabine Weißfuß vom FZ die Zertifikate im Rahmen einer kleinen Feier im Landratsamt.
Zuwachs bekommen
Bis auf den letzten Platz gefüllt war der 'Saal Ostallgäu' mit Jugendlichen, Mentoren, Projektbeteiligten und stolzen Eltern. 'Es ist wichtig, dass die jungen Leute für ihren Einsatz hier ein Schulterklopfen bekommen. Denn ohne Ehrenamt kann unsere Gesellschaft nicht funktionieren', so Landrat Fleschhut in seinem Grußwort. Silke Englisch, die in den vergangenen zwei Jahren das Projekt 'Jugend ins Ehrenamt' geleitet hat, freute sich besonders über einen beachtlichen Zuwachs an Teilnehmern. Waren im vergangenen Jahr noch drei Schulen beteiligt, wirkten heuer schon sieben Mittel- und Realschulen aus Marktoberdorf, Obergünzburg, Germaringen und Füssen mit. Eine besondere Auszeichnung erhielten drei junge Leute, die durch eine besonders hohe Anzahl an geleisteten Stunden aufgefallen waren.
Dies waren Eva Schoop von der Realschule Füssen, Anika Lange von der Mittelschule Germaringen und Philipp Eiterer von der Realschule Marktoberdorf. Alle anderen Teilnehmer hatten jeweils mindestens 30 Stunden abgeleistet. Ein Wermutstropfen trübte jedoch den festlichen Abend: Die Zukunft von 'Jugend ins Ehrenamt' ist ungewiss.