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Frauen sterben bei Bergunglücken

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Frauen sterben bei Bergunglücken

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    Oberstdorf/Bad Hindelang - Bei zwei Bergunfällen in den Allgäuer Alpen sind gestern eine 44-jährige Frau aus Braunschweig und eine 64-Jährige aus Gera ums Leben gekommen. Die Unglücke ereigneten sich laut Polizei fast zeitgleich in Oberstdorf und Bad Hindelang. Die Braunschweigerin befand sich nach Polizeiangaben mit ihrem Mann auf dem Weg vom Fellhorn in Richtung Söllereck, als sie gegen 13 Uhr mit ihrem Fuß auf dem zwei Meter breiten Gratweg umknickte und stürzte. Sie fiel in einer steilen Rinne 120 Meter tief. Dabei erlitt sie tödliche Schädelverletzungen.

    Fast zeitgleich verunglückte die Frau aus Gera. Sie war mit einer Alpenvereinsgruppe auf einer Tour über den Hindelanger Klettersteig vom Großen Daumen in Richtung Hohe Gänge unterwegs. Kurz vor dem ersten Notabstieg wollte sich die 64-Jährige nach einer ungesicherten Passage wieder in die Klettersteigsicherung einhängen. Dabei kam sie ins Stolpern, rutsche über steiles Gras, fiel anschließend 65 Meter entlang einer senkrechten Wand und schlug in felsigem Gelände auf. Die Verunglückte rutsche anschließend 100 Meter in Gelände weiter, bis sie schließlich liegen blieb. Ihre sieben Begleiter wurden durch das Kriseninterventionsteam der Hindelanger Bergwacht betreut.

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