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Fortuna spielt nur einmal im Dress der Leoparden

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Fortuna spielt nur einmal im Dress der Leoparden

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    EV Füssen lässt Derby-Niederlage 5:4 über Peißenberg folgen Füssen Nur einmal hat Fortuna am Wochenende im Dress der Füssener Leoparden gespielt: Mit 5:4 bezwang der EVF den TSV Peißenberg, nachdem er zuvor im Derby mit 2:3 gegen Kaufbeuren das Nachsehen hatte. Der dritte Sieg im dritten Derby fiel für die Gäste allerdings so knapp wie schmeichelhaft aus.

    In Peißenberg gingen die Füssener aufgrund ihrer Leistung verdientermaßen als Sieger vom Eis. Obwohl die Oberbayern zwei Mann mehr waren und den körperlichen Einsatz übertrieben – worunter vor allem Holz, Kaufmann und wieder einmal mehr "Robby" Scharpf zu leiden hatten – setzte sich die Technik und der Siegeswillen der Füssener durch. Im ersten Drittel stand "Silo" Martinovic im Tor, der seine Sache recht ordentlich machte. Trotzdem wechselte ihn Holzmann gegen Irrgang aus ("eine gefühlsmäßige Entscheidung) und lag damit vor allem in den Schlussminuten richtig. Füssen hatte den besseren Start und führte bereits nach knapp vier Minuten durch Friedl auf Zuspiel von Holz mit 1:0. Nur zwei Minuten später wurde Varianov das Opfer der zum Verwechseln ähnlichen Trikots. Er paßte im eigenen Drittel mustergültig zum gegnerischen Heitzer, der mit einem mächtigen Schlagschuss den Ausgleich erzielte. Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter war es Holz, der in Unterzahl auf und davon zog und dem Peißenberger Torwart Hirvonnen keine Chance ließ. Ein weiteres Überzahlspiel bescherte dem EVF in der 13. Minute gar den dritten Treffer durch Wolf auf Pässe von Friedl und Varianov. In der gleichen Minute sah sich Füssen durch eine Bankstrafe in Unterzahl und der brandgefährliche Topscorer der Hornets Oijennus verkürzte auf 2:3. Im zweiten Abschnitt brachten die Gastgeber immer mehr unfaire Härte ins Spiel, wurden dafür auch bestraft, kamen aber durch einen abgefälschten Glücksschuss in Unterzahl zum 3:3-Ausgleich. Danach überstanden die Füssener einige Strafzeiten unbeschadet und beflügelt dadurch gingen sie in der 35. Minute durch Armin Schneider auf Pass von Holz wieder in Führung. Auch im letzten Durchgang überstanden sie gleich zu Beginn eine vier Minuten dauernde Unterzahl, was aber natürlich auch viel Kraft kostete. So war es nicht verwunderlich, dass mitten in eine offensive Drangperiode der Leoparden ein Konter den 4:4-Ausgleich durch Oijennus erbrachte. Dann aber zauberte Füssen in Überzahl und Armin Schneider schoss auf Pässe von Kaufmann und Holz das entscheidende fünfte Tor. Die Schlussphase war ein einziger Sturmlauf der Gastgeber, die auch noch ihren Torwart herausnahmen, doch den Sieg ließen sich die Schwarz-Gelben nicht mehr nehmen. Gegen Kaufbeuren waren die Leoparden am Freitag wieder einmal in einem Heimspiel einem Rückstand hinterher gelaufen. Zwei vermeidbare Treffer in der 6. und 12. Minute durch Kozacka und Vacca brachten den Spitzenreiter der Regionalliga Süd in Front. Hier sah Füssens Torwart Irrgang nicht gerade gut aus. Ein mögliches Powerplay in Überzahl kam im ersten Drittel nicht zustande, besser machten sie es da bei nummerischer Unterlegenheit. Sascha Holz zog auf Pass von Decker auf und davon und verkürzte so auf 1:2. Gespielt waren 17 Minuten. Im mittleren Abschnitt waren die Leoparden näher dem Ausgleich, als Kaufbeuren für ein weiteres Tor gut; die beste Gelegenheit dazu bot sich Armin Schneider – von Holz toll angespielt, er scheiterte aber an Kaufbeurens Torwart Hegen. In Unterzahl mussten die Füssener dann das 1:3 durch ESVK-Kapitän Masek hinnehmen. Im letzten Drittel spielte speziell nach dem Anschlusstor von Verteidiger Decker nur noch der EV Füssen. Ganze zwei Konter fuhren die Kaufbeurer in den letzten 20 Minuten. Die Leoparden kämpften und waren bemüht, den Ausgleich zu markieren, aber es sollte nicht mehr gelingen. Mit viel Glück überstanden die Wertachstädter dem Ansturm. Der EV Füssen verlor somit das dritte Spiel in Folge mit nur einem Tor Unterschied. Dieter Grimmer/Reiner Zencs

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