Bekannt 'bis zur Nordsee' Roßhaupten (pas). Nördlich von Roßhaupten liegt der Forggenhof: Das Bildungs- und Erholungsheim der Freien Evangelischen Gemeinden konnte nun sein 25-jähriges Bestehen feiern. 'Ein Grund zu Freude und tiefer Dankbarkeit, dass wir dieses Haus hier haben', dankte Horst Nieland, der Zweite Vorsitzende des Vereins Forggenhof.
Klaus Kanwischer, Geschäftsführer des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden, beleuchtete die Geschichte des Hauses: Er selbst hatte es als 17-Jähriger bereits kurz nach dessen Eröffnung im Mai 1977 zum ersten Mal betreten. 'Eine große Baustelle damals', erinnerte er sich. Bauarbeiten seien ständig mit dem Haus verbunden; denn es müsse ja neben dem Erhalt der Bausubstanz den sich oft ändernden staatlichen Vorschriften für Beherbergungsbetriebe entsprechen. Inzwischen sei der Forggenhof 'ein fester Begriff für unsere 400 Gemeinden von den Alpen bis zur Nordsee', freute er sich.
Betreut wurde der Forggenhof von Eröffnung bis vor einem Jahr von Wilhelm Phlipsen, nun sorgen das Ehepaar Annette und Friedel Krumm für die Gäste. Krumm freute sich besonders über die Aufnahme und die Zuwendung, die er als neuer Heimleiter von allen Nachbarn erfahren hat.
Paul-Georg Kolk, Erster Vorsitzender des Forggenhof-Vereins, war als Jugendlicher ebenfalls einer der ersten Besucher dieses neuen Heimes. Nach dem Ende seiner beruflichen Tätigkeit ist er nach hierher umgezogen und wohnt seit sieben Jahren in Roßhaupten. Keine der Freien Evangelischen Gemeinden in Deutschland besitze ein ähnlich schönes Fleckchen Landschaft, meinte er. Deshalb hat er den Beschluss herbeigeführt, dass sogar die Freie Evangelische Gemeinde in Füssen in diesem Herbst einen Aufenthalt im Forggenhof anbietet. Der Roßhauptener Bürgermeister Rudolf Zündt dankte in seinem Grußwort für die viele und immer angenehmen neuen Kontakte, die zwischen dem Forggenhof und der Gemeinde bestehen.