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Fleischkonzern Moksel macht weniger Umsatz

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Fleischkonzern Moksel macht weniger Umsatz

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    Buchloe(bb). - Der Fleischkonzern Moksel in Buchloe (Ostallgäu) verzeichnet im Jahr 2002 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz-Rückgang um 4,8 Prozent von 1,89 auf 1,80 Milliarden Euro. Im selben Zeitraum sank der Gewinn von 10,3 Millionen Euro (2001) auf 7,2 Millionen Euro. Wie bereits kurz berichtet, macht der Konzern für die Einbußen einen deutlichen Rückgang im internationalen Handel verantwortlich. Branchenweit seien allein im wichtigen Exportmarkt Russland die Ausfuhren um fast die Hälfte eingebrochen. Dennoch ist es im wichtigen Auslandsgeschäft 2002 der Moksel-Gruppe gelungen, den Umsatz mit 570,4 Millionen Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau von 573,8 Millionen Euro zu halten.

    Die Finanzierungs- und Bilanzstruktur habe sich im Geschäftsjahr 2002 durch den Einstieg der niederländischen Bestmeat Company substanziell verbessert, heißt es aus dem Konzern. Die Holländer halten mittlerweile gut 85 Prozent am Aktienkapital der A. Moksel AG. Durch langfristige Gesellschafterdarlehen der Bestmeat hätten die kurzfristigen Bankdarlehen an den Moksel-Konzern deutlich von 163,3 Millionen auf 82,9 Millionen Euro reduziert werden können. Im ersten Quartal 2003 hat Moksel seine Marktposition behauptet und den Umsatz annähernd auf Höhe des Vorjahres gehalten. Zum 31. März belief sich der Umsatz auf 430,1 Millionen Euro (2002: 441,7 Millionen Euro). Die Schweineschlachtungen lagen in den ersten Monaten 2003 um sechs Prozent über 2002, die Rinderschlachtungen waren um neun Prozent niedriger als vor einem Jahr.

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