Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Feuerwehrleute im Trainingslager

Allgäu

Feuerwehrleute im Trainingslager

    • |
    • |

    Memmingerberg (sab). - Es brennt. Zwei Gebäude stehen in Flam- men, mehrere Menschen sind vom Rauch eingeschlossen. Ein konstruiertes Horrorszenario: Für die Feuerwehren Benningen, Buxheim, Hawangen, Memmingen, Memmingerberg und Ungerhausen findet eine Übung statt. Auf dem Gelände des Fliegerhorsts trainieren sie das Löschen eines Wohnhauses, eines Industriegebäudes und eines durch Funkenflug entzündeten Wäldchens. Eine gute Vorstellungskraft der Feuer- wehrleute ist bei dieser Großübung gefordert, da keines der Feuer echt ist. Nebelmaschinen und harmlose Rauchbomben dienen als Ersatz für echten Rauch und Feuer. 'So kann die Übung jederzeit abgebrochen werden, wenn es an einem anderen Ort wirklich brennen sollte', erklärt Gerhard Sollich. Er spielt bei der Übung die Rettungsleitstelle.

    Minimale Sicht Das Simulieren eines Einsatzes bedeutet aber keine besseren Arbeitsbedingungen für die 150 Feuerwehrler und Mitglieder verschiedener Rettungsdienste als im Ernstfall. Mit Atemschutzmasken und Taschenlampen betreten sie die eingenebelten Räume. In den Gebäuden ist die Sicht minimal. Hervorragend klappt die Bergung der Verletzten aus Kellern und von Dächern, allerdings möchten die Feuerwehrleute in Zukunft noch besser für die medizinische Erstversorgung und Betreuung der Geretteten sorgen, heißt es als Fazit.

    'Guter Ablauf' Bei der Nachbesprechung im Memminger- berger Feuerwehhaus, wo die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden eine Brotzeit für die Retter spendieren, loben Kreisbrandinspektor Leo Krywult und die Kreisbrandmeister Kurt Haug und Hans Weiss den 'guten Ablauf' der Übung.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden