Gunzesried (tg). Als reger Verein und wichtige Einrichtung für das Tal und die Gemeinde stellte sich die Freiwillige Feuerwehr Gunzesried einmal mehr bei ihrer Jahreshauptversammlung dar. Nach einem Jahr ohne nennenswerte Einsätze lobte Kommandant Georg Oßwald die Wehrmänner für den regelmäßigen Besuch der Proben und das Absolvieren von Lehrgängen. So konnten etliche Aktive für wichtige Funktionen ausgebildet werden, und das sei besonders wichtig gewesen, weil für einige Atemschutz-Träger, die weggezogen sind, Ersatz notwendig war. Der Kommandant dankte auch der Gemeinde, die alle Ersatzbeschaffungen ermöglicht habe und einen Zuschuss für das Florianstüble gewährt habe.
Es wird von den Wehrmännern in Eigenleistung ausgebaut; dafür dankte Vorstand Daniel Gehring allen Helfern, insbesondere Helmut Waibel. Bürgermeister Otto Steiger - selbst aktiver Feuerwehrler sah die Wehr als Motor des örtlichen Lebens ebenso wie als Mädchen für Alles. Er gab bekannt, dass der Auftrag für eine neue Sirene ergangen sei, die künftig vom Moosacker aus die Alarmierung vor allem im Hinteren Ösch verbessern solle. Kreisbrandrat Michael Seger zeigte sich beeindruckt vom regen Vereinsleben der Gunzesrieder und hob die Notwendigkeit des Engagements der Freiwilligen Feuerwehren für das Gemeinwesen hervor. Zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Gunzesried wurde Martin Gehring ernannt, der von 1946 bis 2002 in der Vorstandschaft aktiv war, zunächst als Schriftführen und dann 40 Jahre als Kassier. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden Thomas Waibel, Andreas Waibel, Clemens Gehring, Manfred Merkle, Leopold Senn und Bernhard Waibel geehrt. Weiter wurden ausgezeichnet: für 40 Jahre Treue Hans Hörburger, Helmut Natter, Thadä Schneider und Herbert Waibel, für 50 Jahre Franz Müller und Hans Waibel sowie für 60 Jahre Gustav Bühler und Martin Gehring.