Der historische Verein Alt Füssen lässt nicht locker: Der vor kurzem entdeckte Gang an der einstigen Stadtmauer an der Luitpoldstraße wurde jetzt mit Unterstützung der Füssener Firma ISAS mit einer ferngesteuerten Kamera auf Rädern untersucht.
Alt Füssen-Vorsitzender Magnus Peresson geht weiterhin davon aus, dass der rund 1,25 Meter hohe und 90 Zentimeter breite Stollen aus Bruchsteinmauerwerk im Mittelalter als Fluchtgang diente. Der rätselhafte, mit 20 bis 30 Zentner schweren Steinplatten abgedeckte Gang ist inzwischen auf einer Länge von zehn Metern begehbar. Danach versperrt eine Mauer - vermutlich Teil moderner Bebauung - den Weg.