Nachfolger von Baptist Wagner bei der Elektrizitätsgenossenschaft Röthenbach - Mitarbeiter geehrt Röthenbach (hcm). Wilfried Feneberg ist neuer Vorstandsvorsitzender der Elektrizitätsgenossenschaft Röthenbach (EGR). Er löst Baptist Wagner ab, der aus Altersgründen nicht mehr für das Amt kandidierte. Aus demselben Grund trat auch Josef Ellgaß nicht mehr für den Aufsichtsrat an. Außerdem wurden langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Ferdinand Hug hielt die Laudatio auf den scheidenden Baptist Wagner. 1977 folgte dieser dem ausscheidenden Vorstandsmitgliedes Josef Hohenegger in die Vorstandschaft der EGR. Zehn Jahre später wurde er zum Vorsitzenden des Vorstandes gewählt. Wagner habe, so Hug, immer die nötige Ruhe und Übersicht bewahrt, auch in schwierigen Zeiten. Und das, obwohl er im Beruf stand und zudem noch Nebenerwerbslandwirt war. Das Lob gab Wagner umgehend zurück: 'Es wurde immer sachlich und konstruktiv diskutiert bei den Sitzungen. Auch die Liberalisierung des Strommarktes hat die Genossenschaft gut geschafft.' Seinem Nachfolger Wilfried Feneberg wünschte Wagner eine glückliche Hand bei seinen Entscheidungen. Ebenfalls geehrt wurde Josef Ellgaß für insgesamt 30 Jahre im Vorstand und Aufsichtsrat. Ellgaß wurde 1972 in den Vorstand der EGR gewählt. Von 1989 bis 1996 war er deren stellvertretender Vorsitzender und seit 1996 Mitglied des Aufsichtsrates. Baptist Wagner bezeichnete Ellgaß als kompetenten und sachlichen Kollegen, sowohl im Vorstand als auch im Aufsichtsrat. Zum Zeichen der Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste überreichten ihm Wagner und Geschäftsführer Helmut Knapp die Silberne Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes Bayern. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Erwin Rudhart und Anton Schneider. Netzmeister Generos Schneider stand 47 Jahre im Dienst der EGR. Er begann 1955 die Lehre als Elektroinstallateur, absolvierte 1958 die Gesellenprüfung und leistete von 1964 an bis zu seinem Ausscheiden den Not-Bereitschaftsdienst. 'In dieser Zeit hast du umgerechnet 13 Jahre ununterbrochen Bereitschaftsdienst geleistet', rechnete Wagner. 1972 übernahm Schneider die technische Leitung der EGR. Er sei in dieser Zeit sehr gefordert gewesen, so Wagner, da zu diesem Zeitpunkt das gesamte Netz von 10000 Volt auf 20000 Volt umgestellt wurde. Als Anerkennung wurde Generos Schneider ein Präsent der Geschäftsleitung überreicht. Nach 32 Jahren im Dienst bei der EGR wurde der Monteur Jakob Gmeinder mit einer Ehrung in den Ruhestand verabschiedet. Baptist Wagner betonte, dass Gmeinder auch bei Notfällen außerhalb der Arbeitszeit immer zur Stelle war. Zum Zeichen der Anerkennung erhielt auch Gmeinder ein Präsent.