Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Familie, Gesundheit und Frieden

Allgäu

Familie, Gesundheit und Frieden

    • |
    • |
    Familie, Gesundheit und Frieden
    Familie, Gesundheit und Frieden Foto: marius lechler

    Buchloe | evb | Die Alexander-Moksel-Straße, das Alexander-Moksel-Stadion - jedem Buchloer ist sein Name ein Begriff. Heute feiert der Ehrenbürger der Gennachstadt seinen 90. Geburtstag.

    An der Stadt Buchloe liegt dem Unternehmer viel: 'Sie ist zu seiner Heimat geworden', betont eine seiner vier Töchter. Mit diversen Spenden für Buchloer Einrichtungen unterstreicht er dies immer wieder. So schenkten er und seine Frau 1992 der Stadt etwa den Kindergarten Sankt Antonia.

    Geboren wurde Moksel im polnischen Ploczk. Bereits seine Eltern waren als Schlachter tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er - nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager - ins Auffanglager nach Landsberg und landete 1945 in Buchloe. Hier begann er, in den Räumen der stillgelegten Brauerei am Postberg, Vieh zu schlachten. Bald eröffnete er einen Laden und kurz darauf den erster Buchloer Schlachthof.

    Als er in den 1950er Jahren ins Exportgeschäft einstieg, florierte sein Unternehmen. Moksel baute weltweite Handelskontakte auf und errichtete 1985 einen Großschlachthof im Buchloer Industriegebiet. Bis weit über das Rentenalter engagierte er sich für das Unternehmen. So oft wie möglich besuche er auch die von ihm errichtete Reitanlage 'Gut Eschenlohmühle', denn Pferde waren schon immer seine Leidenschaft. Trotzdem sei er nun etwas ruhiger und häuslicher geworden, heißt es aus dem Kreise seiner Familie.

    Seit 1953 ist er mit Antonie Moksel verheiratet, hat vier Töchter, zehn Enkel und mittlerweile vier Urenkel. Im engsten Familienkreis werde er auch den 90. Geburtstag feiern. Denn die Zeit, die früher manchmal für seine Familie fehlte, hole er jetzt nach. Und sein Wunsch zum großen Fest? 'Materielle Wünsche hatte mein Vater nie. Die Familie, Gesundheit und Frieden - das ist ihm wichtig', verrät eine seiner Töchter.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden