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EVP scheint zu Hause unbesiegbar

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EVP scheint zu Hause unbesiegbar

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    Pfronten | knae | Auch im dritten Heimspiel hintereinander konnten die Falcons punkten. Allerdings gelang auch im kleinen Allgäu-Derby gegen den ERC Sonthofen 99 der Ausgleichstreffer zum 3:3 (0:1, 1:2, 2:0) erst Sekunden vor Schluss. Die Spieler und die Fans unter den rund 500 Zuschauern waren aus dem Häuschen. Nach der bitteren Niederlage gegen Schweinfurt hat die Mannschaft damit alle Zweifler widerlegt.

    Beide Mannschaften mussten auf Stammkräfte verzichten: Sonthofen fehlten ausgerechnet die beiden Pfrontener Rochus Schneider und Harald Waibel, bei den Falcons mussten der bisher erfolgreichste Torschütze Stefan Knöpfler (Sperre) sowie Roman Sigulla und Felix Rachel verzichten. Seinen Saison-Einstand gab Verteidiger Christoph Decker. Beide Mannschaften kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis. Als Pfronten in der 5. Minute gleich zwei Strafzeiten abzusitzen hatte, hielt die Abwehr um den starken Schlussmann Korbinian Kaps den Angriffen der Oberallgäuer stand. In der 13. Minute, als Pfronten einen Spieler mehr auf dem Eis hatte, fing Sonthofens Topstürmer Brodie Rutherglen eine Scheibe ab und erzielte im Alleingang die Führung.

    Aufgeben gibt’s nicht

    In der 26. Minute ließ der sonst so starke Pfrontener Schlussmann einen harmlosen Schuss zum 0:2 passieren. Doch der EVP gab nicht auf und kam, nachdem der emsige Christian Gaubinger eine verloren geglaubte Scheibe noch erkämpfte, durch Marijo Brcic zum 1:2-Anschluss. Eine Minute später stellten die Gäste den alten Abstand wieder her.

    Im Schlussdrittel kam Pfronten immer besser ins Spiel, den Gästen schien die Kraft auszugehen. Nach dem Anschlusstreffer in der 50. Minute durch Brcic war die Partie plötzlich wieder offen. Angetrieben vom überragenden Armin Schneider gelang es, die Gäste immer häufiger in die Defensive zu drängen.

    Nun ging es Schlag auf Schlag: Christoph Decker musste auf die Strafbank; Pfrontens Trainer tauschte den Torwart gegen einen sechsten Feldspieler; Sonthofens Dietrich verzog aus spitzem Winkel; ein Sonthofener musste auf die Strafbank; die Falcons erhöhten den Druck; die Gäste konnten sich nur durch ein weiteres Foul behelfen; fünf Pfrontener versuchten gegen vier Sonthofener das schier Unmögliche - und wurden durch Armin Schneider und seinen Ausgleichstreffer zum 3:3 drei Sekunden vor Schluss belohnt.

    Strafzeiten: ERC Sonthofen 99: 18 Minuten; EV Pfronten: 22 Minuten + je10 Minuten Disziplinarstrafe für Decker und Neumayer.

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