Buchloe (km). - In einem über weite Stecken recht unterhaltsamen Derby konnte sich der Favorit aus Buchloe gegen den Tabellenletzten aus Türkheim recht deutlich mit 12:5 Toren durchsetzen. 200 Zuschauer sahen eine faire Partie in der Landesliga Gruppe West mit vielen Toren. Das Team aus Türkheim hielt lange recht gut dagegen. Die Buchloer Hausherren begannen stürmisch und gingen bereits nach gut einer Minute durch Markus Hartl in Führung. Aber auch der Türkheimer Ausgleich durch Simon Stöckl ließ nicht lange auf sich warten (6.). Durch einem Doppelschlag stellten Ali Endres und Florian Bernhart das Ergebnis auf 3:1. Den Gästen gelang jedoch noch vor dem ersten Pausenpfiff der nicht unverdiente 2:3- Anschlusstreffer durch Bernd Schönhaar. Der ESV Türkheim kam konzentriert aus der Kabine und ging innerhalb von nur drei Spielminuten mit zwei schön herausgespielten Treffern etwas überraschend erstmals in Führung (Joachim Lorenz, Simon Stöckl). Durch den Rückstand wachgerüttelt, wurde das Spiel der Gastgeber nun deutlich druckvoller. Erst in dieser Spielphase zeigte der ESV Buchloe, warum das Team zu recht die Bayernliga-Aufstiegsrunde schon vorzeitig erreicht hat. Schöne und schnell vorgetragene Kombinationen führten zu vier Buchloer Treffern innerhalb von nur vier Minuten. Den Torreigen eröffnete Christian Warkus; noch einmal Ali Endres, Harald Bruderhofer und Martin Bertele schossen für den ESV Buchloe schließlich die 7:4-Vorentscheidung heraus. Gästestürmer Andreas Stellmach verkürzte zwar noch auf 5:7, ehe Uli Mayer mit dem 8:5 den alten Abstand wieder herstellte.
Letztes Drittel gehört dem ESVB Das letzte Spieldrittel gehörte dann wieder ganz dem ESV Buchloe. Den Auftakt machte Martin Bertele, der einen schönen Alleingang nach 46 Minuten vollendete. Oliver Braun machte es seinem Teamkollegen nur Sekunden später nach und schoss zum zehnten Buchloer Treffer ein. In der Schlussphase machten noch einmal Christan Warkus (nach schöner Vorarbeit von Markus Hartl) und schließlich Kapitän Andreas Guggenmos das Dutzend voll. Jürgen Warkus, der diesmal den verhinderten ESV-Coach Pavel Vit an der Bande vertrat, konnte mit der gezeigten Leistung seines Teams zufrieden sein.