Neue Montagehalle wird am 2. Oktober nach fünf Monaten fertig Pfronten (mar). Vier Monate und eine Woche - mit der Bauzeit ihrer neuen, nahezu 5000 Quadratmeter großen Montagehalle setzt die Pfrontener Deckel Maho Gmb H neue Rekordmarken. Ihr gegenwärtiger Geschäftserfolg lässt ihr auch keine andere Wahl: die Maschinen, die in der neuen Halle gefertigt werden sollen, sind bereits verkauft.
Am 25. Mai begann der Bau der neuen Montagehalle, die den dritten Bauabschnitt der Werkserweiterung seit September 1998 markiert. Bereits am 2. Oktober soll die Halle fertig sein, wie Geschäftsführer Michael Welt beim Hebauf erklärte. Die Nachfrage der Kunden nach Deckel Maho Maschinen lasse dem Unternehmen keine andere Wahl. Ein weiterer Bauabschnitt zur Werkserweiterung ist bereits in Sicht: "Das hier war nicht unser letztes Richtfest", so der Geschäftsführer vor der Halle, während drinnen der Betonboden poliert wurde.Über die "atemberaubende Geschwindigkeit", mit der bei Deckel Maho gebaut wird, konnte auch Bürgermeister Beppo Zeislmeier beim Hebauf nur staunen. Das Unternehmen habe im Pfrontener Tal neue Dimensionen eröffnet. Und das nicht nur bei der Bauzeit sondern auch bei der Größe, die es mittlerweile erreicht hat. Über dessen Innovationsfreude, Mut und Glauben an den Standort Pfronten freue er sich sehr, so Zeislmeier. Er wünsche Deckel Maho eine "maßvolle" Weiterentwicklung. Die neue Halle, die auf einer Fläche von 135 mal 34 Meter entsteht, wird temperiert und klimatisiert. Diese Produktionsbedingungen wurden durch den Vorstoß von Deckel Maho in den Hochgenauigkeitsbereich nötig. Mit Hilfe der Lasertechnik sollen die Maschinen tonnenschwere Werkstücke mit der Genauigkeit von wenigen µ bearbeiten können. Außerdem ermöglicht es die neue Halle, wesentlich größere Maschinen zu fertigen, als bisher.