Die Omikron-Variante des Corona-Virus wurde erstmals im Oberallgäu nachgewiesen. Wie das zuständige Gesundheitsamt mitteilt, gebe es im Landkreis aktuell 15 dringende Verdachtsfälle beziehungsweise von einem Labor bestätigte Fälle. Die Tests fanden in der Zeit vor den Feiertagen bis Dienstag statt. Der Großteil der Personen mit Verdacht auf die Omikron-Variante ist aus dem Ausland in den Landkreis eingereist. Alle positiv Getesteten befinden sich derzeit in Quarantäne. Das gilt auch für ihre engen Kontaktpersonen. Gemäß der bayerischen Quarantäneverordnung müssen diese sich bei Verdacht auf Kontakt mit der Omikron-Variante auch dann in 14-tägige Isolation begeben, wenn sie vollständig geimpft oder geboostert sind.
Leiter des Gesundheitsamts rät zur Booster-Impfung
Eine Booster-Impfung sie auch weiterhin unbedingt empfehlenswert, sagt Dr. med. Ludwig Walters, der Leiter des Gesundheitsamtes Oberallgäu: "Die Auffrischimpfung hebt den eigenen Immunstatus, der über die vergangenen Monate hinweg schon etwas gesunken sein könnte, zuverlässig wieder an." Zudem reduziere die Boosterung die sogenannte Transmission – schützt also vor der weiteren Verbreitung des Corona-Virus.
Auch im Unterallgäu gibt es Omikron-Fälle
Erst am Montag teilte das Landratsamt Unterallgäu mit, dass es dorterste Infizierte mit der Omikron-Variantegibt. Laboruntersuchungen haben die Variante bei sieben Personen nachgewiesen