Mauerstettener Mädchen haben sich qualifiziert Mauerstetten (ww). Vizemeister wurden die Mädchen des SV Mauerstetten bei den bayerischen Volleyball-Titelkämpfen der A-Jugend, die in der Kaufbeurer Schelmenhofhalle stattfanden. Erst im Finale verloren sie gegen den TSV Sulzbach-Rosenberg. Erstmalig in der Vereinsgeschichte erreichten die Mauerstettener die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft.
Schon in der Vorrunde gab es eine 1:2-Niederlage gegen die Sulzbacher, doch gegen Hammelburg schafften die Mauerstettenerinnen einen 2:1-Satzsieg. Dann legten die Hammelburger Protest wegen angeblich falscher Schiedsrichter-Entscheidungen ein eine Situation, die an den Nerven der Mauerstettener Spielerinnen zehrte doch das Wettkampfgericht lehnte den Einspruch ab und so stand der SV Mauerstetten im Halbfinale gegen Karbach.
Der SVM zeigte nun sein bestes Spiel. Anne Peter wurde ihren Ruf als Topturnierspielerin gerecht. Eva Freudling hatte extra ihren Englandaufenthalt verschoben und wurde zu einem Aktivposten im Team.
Die Mittelblocker Carina Meixner, Steffi Tröber und Esther Seifert demonstrierten eindrucksvoll ihre Stärken am Netz und steigerten sich in der Abwehr. Die Stellerinnen Daniela Angerer und Katja Wachter leisteten das größte Pensum, mussten alle Spiele durchspielen und hielten dem Druck bravourös stand. Ein 29:27 für Karbach im ersten Satz glich der SVM im zweiten Satz mit 25:17 aus. Bei 11:7 für den SVM im dritten Satz war der Wille da, wir wollen ins Finale. Die fehlenden vier Punkte wurden super in der Abwehr und mit der Sicherung eingeleitet und die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften war perfekt.
Die zahlreichen Zuschauer veranstalteten einen Höllenlärm und freuten sich mit der Mannschaft. Im Endspiel kamen Kathrin Negele, Kristine Brand und Sonja Noack zum Einsatz, teils noch krankheitsbedingt geschwächt, konnten sie nicht an die sonst von ihnen gezeigte Leistung anknüpfen. Abwechselungen brachten keine Stabilität ins Team und die Mannschaft unterlag in zwei Sätzen gegen Sulzbach.
Am 6./7. Mai geht es nach Sinsheim zur deutschen Meisterschaft. Dort wird der SVM hauptsächlich auf Bundesligavereine treffen und einen schweren Gang haben. Aber die bayerische Meisterschaft hat gezeigt, dass man den SVM nicht unterschätzen darf.