Genau 3260 Gramm schwer und 50 Zentimeter lang war Hannes, als er am 2. Januar um 18.07 zur Welt kam - "in der Badewanne, diesmal hat die Wassergeburt sehr gut gepasst", erzählt Kathrin Markefka. Auch der große Bruder Noah sollte schon so zur Welt kommen, doch damals war es einfach nicht das Richtige. Nachmittags war die werdende Mama noch bei der Hebamme zur Akupunktur, später noch beim Frauenarzt. Da hatte sie schon Wehen. "Ich bin dann zwar noch einmal heim nach Pfronten gefahren, aber eine Stunde später haben wir uns aufgemacht zur Entbindung". Zwei Stunden später war Hannes da. Bis zuletzt haben seine Eltern nicht gewusst, obs ein Bub oder ein Mädchen wird. "Wir haben uns auch bei Noah überraschen lassen. Das ist doch einfach schön", strahlt die junge Mutter. Assistenzärztin Dr. Andrea Spaja und Schwester Reingard, die Mutter und Kind nun liebevoll umsorgen, wusstens wahrscheinlich schon früher.
Als Noah gerade mal 17 Stunden nach der Geburt seines Brüderchens an der Hand von Papa Alexander ins Wöchnerinnenzimmer stürmt, sind seine ersten Worte: "Baby halten". Der Zweijährige ist ganz begeistert von dem kleinen Butzel und streicht immer wieder über das winzige Köpfchen. Fürs Zeitungsfoto setzt ihn sein stolzer Papa aufs Bett, und Noah setzt sein schönstes Gesicht auf und darf den kleinen Bruder endlich in den Arm nehmen. Das scheint Hannes sehr gut zu gefallen, denn während des ganzen Pressetermins schläft er friedlich und still vor sich hin - nicht einmal beim Blitzlicht macht der Wonneproppen die Augen auf.