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Ergonomisch geformter Schulranzen und regelmäßig Bewegung - so kommen Rückenbeschwerden bei Schülern gar nicht erst auf

Gesundheit

Ergonomisch geformter Schulranzen und regelmäßig Bewegung - so kommen Rückenbeschwerden bei Schülern gar nicht erst auf

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    Ergonomisch geformter Schulranzen und regelmäßig Bewegung - so kommen Rückenbeschwerden bei Schülern gar nicht erst auf
    Ergonomisch geformter Schulranzen und regelmäßig Bewegung - so kommen Rückenbeschwerden bei Schülern gar nicht erst auf Foto: Jens Kalaene (dpa-Zentralbild)

    Viele Erwachsene machen sich nicht klar, welche schweren Lasten Kinder schon im Grundschulalter tagtäglich auf ihrem Rücken zur Schule schleppen. Schwer beladen wie Packesel schon im zarten Alter von sechs Jahren, machen sich die Kleinen jeden Tag auf den Weg zur Schule und zurück.

    Dazwischen liegt ein langer Vormittag mit wenig körperlicher Betätigung und meist starr im Unterricht sitzend. Zu Hause geht es dann in wenig rückenfreundlicher Haltung am Schreibtisch bei den Schularbeiten weiter, bevor hinter dem Computer wieder eine ungesunde Haltung eingenommen wird. Da wundert es nicht, wenn schon die allerjüngsten der Schüler immer häufiger über Rückenschmerzen klagen.

    Dauerhafte Schäden sowie Konzentrationsstörungen und Abfall der schulischen Leistungen können die Folge sein. Wenn Sie als Eltern ein paar Ratschläge von Experten zum Thema Rücken, Schule und Schulranzen beherzigen und an Ihre Kinder weitergeben, tun Sie Ihrem Kind und seinem vielgeplagten Rücken etwas Gutes.

    Schulranzen dem Gewicht des Kindes anpassen

    Größe und Gewicht des Schulranzens sollte immer der Statur des Kindes entsprechen und vom Gewicht her vollgepackt 10 Prozent vom Gewicht des Kindes nicht überschreiten. Zudem ist ein guter Schulranzen idealerweise ergonomisch geformt und passt sich anatomisch der Form des Rückens und der Schultern an. Die ergonomisch geformten zum Beispiel erfüllen diese Voraussetzung und begleiten Ihr Kind rückenfreundlich durch die Schulzeit.

    Wichtig ist auch der richtige Sitz der Schulterriemen einer auf dem Rücken zu tragenden Schultasche. Diese sollten für die ideale Rückenfreundlichkeit weder zu stramm noch zu locker sitzen. Beides ist äußerst schädlich für den Rücken und wirkt sich auf Dauer negativ auf die Körperhaltung aus. Packen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Schultasche immer voll, bevor Sie die Riemen im Rückenbereich in die optimale Position bringen.

    Bücher rückennah in die Tasche packen

    Ein leidiges Thema bei Eltern und Schülern sowie Lehrern sind die ständig hin und her zu schleppenden schweren Schulbücher. Die Bücher machen den Löwenanteil an Gewicht im Schulranzen aus und sind daher idealerweise direkt am Rücken liegend in die Schultasche zu packen. Liegen die Bücher im Ranzen zu weit hinten, kann das Kind mit dem falsch ausbalancierten Gewicht kopfüber ins Stolpern geraten.

    Hinter die Bücher packen Sie dann die Hefte sowie Utensilien wie Federmäppchen und Zubehör für das Schulfrühstück. Die Bücher in der Schule zu lassen ist häufig nicht möglich, da sie für die Schularbeiten zu Hause gebraucht werden. Um Gewicht zu reduzieren, sollte das Kind wirklich nur die Bücher mitnehmen, die es an am jeweiligen Schultag im Unterricht braucht.

    Schularbeiten regelmäßig mit Bewegung auflockern

    Schulsport kommt heute bei den straff geregelten Unterrichtsstunden häufig zu kurz, und auch zu Hause hockt der Nachwuchs lieber vor dem Computer als an der frischen Luft zu toben. Regen Sie Ihr Kind zwischendurch immer wieder mal zur körperlichen Bewegung an, und wenn es Seilchen springen als Pause bei den Hausarbeiten ist.

    Gerade jüngere Kinder können Sie in Sachen sportlicher Betätigung noch motivieren und positiv beeinflussen. Gehen Sie mit Ihrem Nachwuchs regelmäßig zum Schwimmen, bei der Bewegung unter Wasser entkrampfen sich die Rückenmuskeln und werden gestärkt. So tun Sie Ihrem Kind und seinem Rücken etwas Gutes!

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