Für Nachfolge von Landtagsabgeordnetem Schreck (CSU) Marktoberdorf (vit). Der Ostallgäuer CSU-Abgeordnete Helmut Schreck kandidiert im Herbst 2003 nicht mehr für den Landtag. Dies gab er bei einer Ortsvorsitzendenkonferenz am Montag bekannt. Als Favoritin für seine Nachfolge gilt CSU-intern Dr. Irene Epple-Waigel.
Für seinen Abschied aus dem aktiven politischen Leben nennt Schreck persönliche Gründe: Am Ende der nächsten Wahlperiode wäre er 67 und er wolle mehr Zeit für seine Familie und seine Hobbys.
Diese Entscheidung sei bereits vor der Kommunalwahl festgestanden, heißt es aus CSU-Kreisen. Dennoch war der Vorstand überrascht von diesem Schritt. Dass die CSU seit der Wahl nicht mehr den Landrat im Ostallgäu stellt, habe bei der Entscheidung keine Rolle gespielt. Durch seinen Rückzug wolle er der CSU die Möglichkeit bieten, 'sich zu erneuern und mit jüngeren Mandatsträgern neue Themen und Ideen aufzugreifen und umzusetzen' erklärt Schreck.
Als jüngere Mandatsträgerin käme Irene Epple-Waigel (44) aus Seeg in Frage. Die Ärztin, frühere Ski-Rennläuferin und Ehefrau von Ex-Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel wurde im März mit den meisten Stimmen in den Kreistag gewählt. Helmut Schreck