Sulzbrunn: Sanierter Birkenhof bietet Suchtkranken ein Heim Sulzberg (mor). Entrümpelt, entkernt und neu aufgebaut wurde der Birkenhof in Sulzbrunn (Gemeinde Sulzberg). Im übertragenen Sinn kann das auch der Weg von Suchtkranken sein, die hier in der therapeutischen Wohngruppe ihrem Leben eine Wende geben können. Der Birkenhof, eine Einrichtung im Verhandlungs-Verbund Sucht der Fachklinik Römerhaus, ist jetzt seiner Bestimmung übergeben worden. In Trägerschaft der Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband Gmb H (Marburg) hat übrigens das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe in Gunzenhausen die Altersversorgung der Schwestern für die Sanierung des Gebäudes zur Verfügung gestellt. Die Einrichtung der betreuten Wohngruppe ist ein weiteres Standbein zur Abrundung der Therapie und das habe die Schwestern letztendlich dazu bewogen, ihr mutiges Ja zur Finanzierung zu geben. Wenngleich nicht klar ist, in welchem Ausmaß Geld über Zuschüsse in die Altersversorgung der Schwestern zurückfließen kann, machte Pfarrer Hermann Findeisen deutlich, der zusammen mit Oberin Erna Utz vom Diakonissen-Mutterhaus der Eröffnung des Birkenhofs beiwohnte. Dr. Brigitte Ewald, medizinische Leiterin im Römerhaus, erinnerte an den steinigen Weg von der Idee einer Wohngruppe vor etwa sechs Jahren bis heute. Wir möchten die erreichen, die aufgrund ihre Sucht die Fähigkeit verloren haben, den Alltag zu bewältigen. Die Wohngruppe soll ihnen nach der körperlichen Entgiftung und Entwöhnung in der Klinik Heimat sein, sie wieder beziehungsfähig machen. Das unterstrich auch Johannes Dederichs vom Blaukreuz-Haus Rauschenberg, der bereits seit Jahren mit einer therapeutischen Wohngruppe arbeitet. Platz für 13 Bewohner Wolfgang Wenzel, Verwaltungsleiter des Römerhauses, bezeichnete das Angebot auf dem Birkenhof als eine zusätzliche Auszeit für die Patienten. Viele sind nach der körperlichen Entgiftung und der Rehabilitation noch nicht bereit, wieder ins wirkliche Leben zurückzukehren. Ein Jahr oder, wenn genehmigt, auch 18 Monate könnten die Suchtkranken im Birkenhof wohnen. 13 Plätze sind dafür in drei bis vier Wohneinheiten vorgesehen. Sechs Pflegesätze davon bezahlt der Bezirk Schwaben (110 000 Euro), die übrigen Plätze stehen Bayern und Baden-Württemberg zur Verfügung. Drei Plätze sind inzwischen belegt. Die Leitung des Birkenhofs hat Walter Wagner.
Unterstützt wird er zurzeit von Katharina Krappmann und Inge Metzger. Entrümpelt, entkernt und wieder neu aufgebaut Sulzbrunn: Sanierter Birkenhof bietet Suchtkranken ein Heim Sulzberg (mor). Entrümpelt, entkernt und neu aufgebaut wurde der Birkenhof in Sulzbrunn (Gemeinde Sulzberg). Im übertragenen Sinn kann das auch der Weg von Suchtkranken sein, die hier in der therapeutischen Wohngruppe ihrem Leben eine Wende geben können. Der Birkenhof, eine Einrichtung im Verhandlungs-Verbund Sucht der Fachklinik Römerhaus, ist jetzt seiner Bestimmung übergeben worden. In Trägerschaft der Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband Gmb H (Marburg) hat übrigens das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe in Gunzenhausen die Altersversorgung der Schwestern für die Sanierung des Gebäudes zur Verfügung gestellt. Die Einrichtung der betreuten Wohngruppe ist ein weiteres Standbein zur Abrundung der Therapie und das habe die Schwestern letztendlich dazu bewogen, ihr mutiges Ja zur Finanzierung zu geben. Wenngleich nicht klar ist, in welchem Ausmaß Geld über Zuschüsse in die Altersversorgung der Schwestern zurückfließen kann, machte Pfarrer Hermann Findeisen deutlich, der zusammen mit Oberin Erna Utz vom Diakonissen-Mutterhaus der Eröffnung des Birkenhofs beiwohnte. Dr. Brigitte Ewald, medizinische Leiterin im Römerhaus, erinnerte an den steinigen Weg von der Idee einer Wohngruppe vor etwa sechs Jahren bis heute. Wir möchten die erreichen, die aufgrund ihre Sucht die Fähigkeit verloren haben, den Alltag zu bewältigen. Die Wohngruppe soll ihnen nach der körperlichen Entgiftung und Entwöhnung in der Klinik Heimat sein, sie wieder beziehungsfähig machen. Das unterstrich auch Johannes Dederichs vom Blaukreuz-Haus Rauschenberg, der bereits seit Jahren mit einer therapeutischen Wohngruppe arbeitet. Platz für 13 Bewohner Wolfgang Wenzel, Verwaltungsleiter des Römerhauses, bezeichnete das Angebot auf dem Birkenhof als eine zusätzliche Auszeit für die Patienten. Viele sind nach der körperlichen Entgiftung und der Rehabilitation noch nicht bereit, wieder ins wirkliche Leben zurückzukehren. Ein Jahr oder, wenn genehmigt, auch 18 Monate könnten die Suchtkranken im Birkenhof wohnen. 13 Plätze sind dafür in drei bis vier Wohneinheiten vorgesehen. Sechs Pflegesätze davon bezahlt der Bezirk Schwaben (110 000 Euro), die übrigen Plätze stehen Bayern und Baden-Württemberg zur Verfügung. Drei Plätze sind inzwischen belegt. Die Leitung des Birkenhofs hat Walter Wagner. Unterstützt wird er zurzeit von Katharina Krappmann und Inge Metzger.