Kempten (li). - Die Baugenossenschaft Kempten konzentriert sich weiter auf Sanierung und Modernisierung ihrer 1056 Wohnungen in Kempten. Bei der Generalversammlung kündigte Geschäftsführer Manfred Freisinger weitere Energiesparmaßnahmen an. Die Versammlung freute sich über einen Bilanzgewinn von 189 600 Euro und eine vierprozentige Dividende. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Dieter Zacherle, addierte die Ausgaben auf 2,5 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr. In der Wohnanlage Lessingstaße 30-36 spart die Genossenschaft bei ihren 34 Wohnungen rund 50 Prozent der Energiekosten. Dafür wurden rund 670 000 Euro in die Wohnwertverbesserung investiert, so Freisinger. Gefördert durch das zinsgünstige CO2- Gebäudesanierungsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau werden im laufenden Jahr Wohnanlagen in Kempten, Haubenschloßstraße 7 bis 11 (24 Wohnungen), in Waltenhofen, Sudetenstraße 14 und 16 (15 Wohnungen) und in Waltenhofen, Ludwig-Prandtl- Straße 2 bis 6 (14 Wohnungen) auf einen modernen Standard gebracht. Für dieses Paket stehen Mittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Anschluss an Fernwärme Durch den Einsatz von Solarkollektoren zur unterstützenden Warmwasserbereitung, durch umfassende Dämm-Maßnahmen, moderner Fenstertechnik sowie den Anschluss der Wohnanlage Haubenschoßstraße/ Schwabenweg an das Fernwärmenetz der ZAK-Energie Gmb H kann auf den Einsatz fossiler Brennstoffe in weitem Umfang verzichtet werden. Erklärtes Ziel der Genossenschaft ist es, preisgünstigen Wohnraum (Durchschnittspreis pro Quadratmeter bei 3,50 Euro) bei einem qualitativ hohen und zukunftsweisenden Standard anzubieten, so Freisinger. Einstimmig wählten die Mitglieder Karl Heinz Hummler und Dietmar Durner in den Aufsichtsrat.