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Eisstadion KG und Stadt verlängern Partnerschaft

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Eisstadion KG und Stadt verlängern Partnerschaft

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    Kempten (se). 30-jähriges Bestehen feiert heuer das Kemptener Eisstadion. Im Jahr 1977 besiegelten Stadt und Eisstadion KG einen Erbbaurechtsvertrag, in dem die Förderung des Hallenbetriebs festgelegt wurde. Dieser Kontrakt läuft im Juni aus, deshalb ging es im Haupt- und Finanzausschuss darum, ob am bisherigen Modell mit dem privaten Betreiber festgehalten werden soll. Die Räte waren sich einig: In den nächsten 20 Jahren soll die Eisstadion KG jährlich knapp 180 000 Euro erhalten.

    Von Anfang an war festgehalten, dass die Stadt die Erbbauzinsen, einen Betriebskostenzuschuss und die Lohnkosten des Eismeisters trägt. Nach einem Stadionanbau im Jahr 1991 hatte man die Förderung auf umgerechnet 145 800 Euro pro Jahr festgelegt. Das System habe sich in den vergangenen 30 Jahren bewährt, resümierte Kämmerer Kai Welzig.

    Deswegen soll sich auch in den nächsten 20 Jahren nichts entscheidend ändern. Die Förderung durch die Stadt setzt sich demnach zusammen aus 32 700 Euro Erbbauzins, 125 000 Euro Betriebskostenzuschuss und 21 300 Euro für die Arbeit des Eismeisters über sieben Monate. Macht zusammen 178 000 Euro. 'Der Betrieb ist nur möglich mit der Unterstützung durch die Stadt', versicherte Welzig. Die Beteiligten an der Eisstadion KG brächten viel Idealismus in ihr Projekt ein: 'Geschäft ist das keines.' Ein einziges Mal - im Jahr 1984 - habe die Gesellschaft einen Überschuss erzielt.

    Höhere Kosten in anderen Städten

    Im Vergleich mit anderen Städten werde deutlich, dass Kempten vom privaten Betrieb des Eisstadions profitiere. Memmingen zahle für seine Eishalle jährlich 493 000 Euro, Landshut eine Million, Augsburg über 300 000 Euro, Kaufbeuren alles in allem rund 420 000 Euro, rechnete Welzig vor.

    Entsprechend einmütig stimmten die Räte für die Fortsetzung der 'erfolgreichen Partnerschaft'. Harald Platz (CSU), seit Kurzem Chef im Stadtverband der Sportvereine, brachte es auf den Punkt: 'Wir können froh sein, dass wir eine solche Lösung haben.'

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