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Ein Vierteljahrhundert

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Ein Vierteljahrhundert

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    buntes Ferienprogramm FFZ Buchloe vor 25 Jahren gegründet ­ Feier am 15. Juni Buchloe (bz). Vier Idealisten ­ Ferdinand Boberach, Hans Albertshofer, Gernot Homma und Hermann Huber ­ taten sich 1977 zusammen und gründeten die Buchloer Ferienfreizeit (FFZ) als einen Ableger der Volkshochschule. Ihr Ziel: Kindern und Jugendlichen aus Buchloe und Umgebung sollten sinnvolle Freizeitbeschäftigungen geboten werden. Am 15. Juni feiert die FFZ nun ihr 25. Jubiläum mit vielen Attraktionen. Der Festabend für geladene Gäste findet bereits am heutigen Freitag statt.

    Das erste Programmheft stand 1978 unter dem Motto 'Hilfe zur Selbsthilfe' und beinhaltete 26 Kurse. 51 Angebote gab es bereits im darauffolgenden Jahr. Zur Eröffnungsfeier gehörte erstmals eine Tombola, bei der unter anderem ein Mofa, ein Fernseher, ein Fahrrad und drei Alpenrundflüge verlost wurden. Auch in späteren Jahren lohnte sich das Mitmachen: 1985 beispielsweise gab es ein Auto zu gewinnen, ein Jahr später wurden 7000 Preise im Gesamtwert von 22 000 Mark vergeben. Erst 1993 wurde die Tradition der aufwändigen Eröffnungsfeier eingestellt.

    Die achte Buchloer Ferienfreizeit wartete mit einer echten Besonderheit auf: Hans Rosenthal, bekannt aus der Fernsehsendung 'Dalli Dalli', begrüßte das Publikum am 28. Juli 1985 auf dem Gelände der Hauptschule. Bei der elften Ferienfreizeit 1988 wurden bereits 118 Kurse angeboten.

    Ab 1990 bezuschusste auch der Landkreis Ostallgäu die Buchloer Ferienfreizeit. Im Jahr 1993 verlangte die FFZ erstmals einen Auswärtigenzuschlag, die Teilnehmer durften auch nur noch höchstens zwei zusätzliche Personen anmelden. Zum ersten Mal beteiligte sich die FFZ darüber hinaus am Buchloer Stadtfest.

    Das Osterprogramm wurde 1995 eingeführt. Ab diesem Jahr gab es auch ein separates Jugendprogramm. Die Gesamtzahl an Kursen damals: 231.

    Ab 1996 gehörte zur Einschreibung ein buntes Rahmenprogramm mit Spielen, Basteln, Schminken und vielem mehr. Zum ersten Mal organisierte die Ferienfreizeit unter Leitung von Armin Gilg ein Indianerlager. Der Auswärtigenzuschlag wurde 1997 wieder abgeschafft, dafür machte fortan der Landkreis Unterallgäu Geld für die Ferienfreizeit locker.

    Fortan eigenständig

    Am 21. Juni 1997 wurde das 20. Jubiläum auf dem Gelände der Hauptschule gefeiert. Es gab unter anderem eine 'kulinarische Meile', viel Musik, eine Zauber- und eine Laserschau sowie Marionettentheater. Die FFZ war nun eigenständig und unterlag nicht mehr der Leitung der VHS.

    Anmeldungen per E-Mail waren ab 1999 möglich. Im Jahr 2000 fanden erstmals in den Herbstferien Kurse statt. Und das Programm konnte auf den eigenen Internetseiten eingesehen und gebucht werden. Seit dem vergangenen Jahr ist eine persönliche Anmeldung zu den Kursen nicht mehr nötig. Ab Erscheinen des Programmes geht dies inzwischen schriftlich, per Fax oder E-Mail. Es gibt also keine Warteschlangen mehr ­ und davon waren die Kursteilnehmer sofort begeistert.

    2001 zog die Volkshochschule vom Grundschulkomplex in die Bahnhofstraße um. Das schaffte Platz für die Ferienfreizeit, die nun unter Leitung von Gabi Löcherer im ehemaligen VHS-Büro residiert.

    (Das ausführliche Programm für die Jubiläumsfeier am 15. Juni wird nächste Woche veröffentlicht).

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