Sulzbergl hä lDer in Sulzberg geplante Jugendspielplatz (dieAZberichtete) wird gebaut. In der jüngsten Gemeinderatsitzung segnete das Ratsgremium das 100000 Euro-Projekt einstimmig ab.
Bürgermeister Thomas Hartmann und der Planer vom Atelier Verde, Florian Sigmund (Altusried), lobten einhellig die zahlreichen Gestaltungsvorschläge der Jugendlichen. Der klare Wunsch aller Beteiligten sei es gewesen, die verschiedenen sportlichen Freizeitinteressen ausgewogen zu berücksichtigen. Die Planung des Platzes wurde im Gremium allgemein begrüßt, wenn auch einigen Räten die 100000 Euro "schwer im Magen" lagen. Ist das nicht einfacher und somit billiger zu haben, so deren Frage? "Wir sind im Zugzwang, denn die Gemeinde verspricht den Jugendlichen schon lange einen Platz zur Freizeitbetätigung", gab der Jugendbeauftragte Anton Schütz zu bedenken. "Wir müssen richtig investieren, um etwas Dauerhaftes, das nicht einem Trend unterliegt, zu schaffen."
Schützenhilfe kam vom Bürgermeister, auch er sieht keine Gefahr, dass der Platz in einigen Jahren von der Jugend nicht mehr genutzt wird - "und wenn wir etwas bauen, dann gscheit".
Eckpfeiler der Ausstattung
Eine Pergola, die von der Jugend selbst gebaut wird, bildet den Eingang zu dem Freizeitgelände, erklärte Sigmund. Eine mit Asphalt modellierte Skaterbahn, ein Beachvolleyballfeld, eine Kletterwand, deren eine Seite als Fußballwand genutzt werden kann, sind die Eckpfeiler der Ausstattung. Daneben sind Sitz- und Ruhebereiche vorgesehen, so der Planer.

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Weitere Punkte der Tagesordnung im Gemeinderat:
l Radprojekt Oberallgäu: Der Markt Sulzberg wird an dem Vorhaben des Landkreises beteiligen, lautete der einstimmige Beschluss. Inhalt des Projektes ist die Erfassung und einheitliche Beschilderung des vorhandenen Radwegenetzes, die Darstellung der Radwege in einem Internetportal und eventuell die Herausgabe einer Oberallgäuer Radwegekarte, erklärte Hartmann. Es liegt noch keine Detailplanung vor, die Kosten für die Gemeinde von 8000 Euro sind nur ein Anhaltspunkt.
l Jahresrückblick: "Wir haben ein erhebliches Pensum geleistet", so Hartmann. Vom Feuerwehrhaus, dem Gewerbepark See, der sich prächtig entwickle, bis hin zur geplanten Querspange Graben/Durach listete er viele Vorhaben auf. Der Hochwasserschutz und der Tourismus in seiner ganzen Bandbreite waren weitere Themen.
Allen Bürgern, die ehrenamtlich im Markt tätig sind, galt Hartmanns Dank.