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Ein Krematorium im Gewerbegebiet Kempten – darf man das bauen?

Online-Umfrage

Ein Krematorium im Gewerbegebiet Kempten – darf man das bauen?

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    Immer mehr Menschen lassen sich verbrennen.
    Immer mehr Menschen lassen sich verbrennen. Foto: Alexander Kaya

    Darf in einem Gewerbegebiet neben lauten oder geruchsintensiven Produktionsbetrieben etwas angesiedelt werden, was mit Frömmigkeit und religiösen Gefühlen zu tun hat? Unser Leser Uwe Vocke hält den geplanten Bau eines zweiten Kemptener Krematoriums im Gewerbegebiet Ursulasried für unwürdig. Er verweist auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das 2012 ein Krematorium mit Abschiedsraum neben Industrieunternehmen als „unverträglich“ verworfen hatte. Im Kemptener Neubau soll es freilich gar keine Abschiedszeremonien geben, sagt der Baureferent Tim Koemstedt. Der private Betreiber plane dort ausschließlich Einäscherungen von Toten, die von weither zum Kremieren nach Kempten gebracht werden. Immer mehr Menschen wünschen sich Feuerbestattungen. Nur noch etwa 20 Prozent wählen eine Beisetzung im Sarg. Die Folge: Das Krematorium in Kempten ist ausgelastet. Umso mehr, als auch dort Tote eingeäschert werden, die in München und darüber hinaus gelebt haben. Der Betreiber plant daher in der Daimlerstraße den Bau von weiteren Ofenlinien.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 26.06.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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