Nach dem Wochenende durften sich die Organisatoren und die teilnehmenden Ausstellerfirmen der Oberallgäuer Sanierungsmesse bestätigt fühlen: Die kleine, aber feine Regionalschau hat sich beim Publikum etabliert.
Was vor zwei Jahren mit dem ersten gemeinsamen Auftritt von 20 Firmen begann, fand nun eine erfolgreiche Neuauflage. Mathias Kern, Geschäftsführer des Immenstädter Unternehmens "Kern Holz- und Gartenland", der zusammen mit Peter Fuchs, Verlagsleiter des Allgäuer Anzeigeblatts, die Idee einer gemeinsamen Handwerker-Regionalmesse umsetzte, war sehr zufrieden: "Aufgrund der ausnahmslos positiven Reaktionen 2008 und auch heuer wieder freuen wir uns sehr über den Erfolg. Beim Gang durch das Areal habe ich bei allen Ausstellern ein großes, breites Lächeln im Gesicht gesehen."
Bürgermeister Armin Schaupp hatte in seiner Eröffnungsrede den Handwerks- und Dienstleistungssektor als wichtige Säule des örtlichen Wirtschaftsgefüges hervorgehoben. Er verwies auch auf umfangreiche Sanierungsmaßnahmen, die der Stadt Immenstadt bevorstünden.
Tatsächlich zeigte sich bei den vielen Besuchern der Messe ein hoher Informationsbedarf rund um die Themen Sanierung und Energieeinsparung. Die teilnehmenden Betriebe aus Immenstadt und Umgebung führten durchgängig an ihren Ständen intensive Gespräche. "Das hier ist eine Fachmesse für Leute, die tatsächlich sanieren und umbauen möchten, das merkt man deutlich. Zudem zeigen sich die Kunden wesentlich qualitätsorientierter als früher", wusste Christian Rauh von Elektro Rauh zu berichten. Wolfgang Obholzer vom gleichnamigen Heizung-Sanitär-Betrieb empfand "eine leicht positive Stimmung" unter dem Publikum, was die Investitionsbereitschaft angeht.
Das Gelände der Firma Kern an der Blaichacher Straße bot den Besuchern ein umfassendes Informationsangebot zu Themen wie Dämmung, Heizung, Fenster und Türen, Bodenbeschichtung und -beläge, Solarenergie, Elektrotechnik, Garten- und Landschaftsbau und wartete sogar mit Vorschlägen zur Finanzierung auf. Auch die Fachvorträge wurden gerne angenommen mit Themen vom "Neubau-Haus der Zukunft" über "Solarenergie" bis zur "Altbausanierung". Ein zusätzlicher Anreiz wurde mit einer Ausstellung für Grillgeräte und Gartenmöbel sowie mit einer Präsentation zweier Autohäuser geschaffen.
Mathias Kern zog als Fazit: "Das Interesse ist ungebrochen. Es hat unheimlich Spaß gemacht, sich mit den Kunden intensiv auszutauschen. Und es hat sich wieder einmal gezeigt: Miteinander sind wir stärker!" Eine Fortsetzung werde es ganz bestimmt geben.