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Ein Geschenk für alle Bürger

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    Modelleisenbahnen im 'Gartensaal' ausgestellt ­ Heute beginnt 'Christkindles Städtle'Von Arno Späth Füssen'Da sind viele ausgesprochene Seltenheiten zu sehen.' Lutz Wendes sagt\'s und gerät ins Schwärmen. Der Füssener ist begeisterter Modelleisenbahner. Wie Alfred Halbich. Beide halfen gestern der Stadt beim Aufbau der Modelleisenbahn-Ausstellung im 'Gartensaal' des ehemaligen Klosters St. Mang. Die Eisenbahnen sind ein Geschenk von Charlotte Haase aus Weißensee an die Stadt. Die Ausstellung wird am Sonntag ab 14 Uhr zu besichtigen. Sie gehört zu den besonderen Angeboten im vorweihnachtlichen Treiben von 'Christkindles Städtle'.

    'Es war einmal ' wird Ruth Vogelsang am kommenden Mittwoch beginnen. Die 'Füssener Märchentante' erzählt am Stadtbrunnen von 'Christkindles Städtle' großen und kleinen Kindern weihnachtliche Geschichten. 'Es waren einmal ' könnte auch die 'Story' über die Modelleisenbahnen losgehen: Es waren einmal zwei Brüder. Ulf und Falk Haase. Sie entwickelten eine Leidenschaft für Modellautos und Modelleisenbahn, bauten Anlagen. Mehr noch: Sie sammelten über Jahrzehnte Autos, Lokomotiven und Waggons. Ihre Mutter Charlotte erfüllte heuer im Frühjahr den Wunsch ihrer 'leider viel zu früh verstorbenen' Söhne und schenkte die Sammlung der Stadt.

    Zwischen zwei Säulen

    'Da sind exquisite Raritäten dabei', freut sich Kulturamtsleiter Thomas Riedmiller. Für ihn ist die Sammlung eine Dokumentation des klassischen Spielzeugs des 20. Jahrhunderts. Ab Sonntag sind zig Züge unter Glasvitrinen ausgestellt. Beim Aufbau der Modelleisenbahn-Schau halfen der Stadt nicht nur 'heimische' Modellbahner, sondern auch zwei Experten des Bundesverbandes Deutscher Eisenbahn-Freunde: Hans Zschaler aus Burgdorf bei Hannover und Adolf Lechner aus Brunnthal bei München. Sie sichteten den gesamten Fundus der Haase-Brüder, richteten im Gartensaal (bisher auch Lesesaal genannt) die Vitrinen ein und bauten zwischen zwei Säulen eine Modellanlage. Sie versetzt die Betrachter zurück in die fünfziger Jahre.

    Der Termin der Ausstellungs-Eröffnung am ersten Adventssonntag wurde bewusst gewählt. Die Modellbahn soll auch eine der Attraktionen sein, die ab heute im Zusammenhang mit 'Christkindles Städtle' geboten werden. Christine Rother von der Lebenshilfe Ostallgäu war gestern wie die anderen Betreiber der Verkaufs-Hütten mit den Vorbereitungen beschäftigt. Die Lebenshilfe wird den Besuchern vor allem Deko-Artikel und Spielsachen aus Holz anbieten. 'Alles wurde in der Tagesstätte der Lebenshilfe in Kaufbeuren gefertigt', berichtete sie. Aber nicht nur Plätzchen und Geschenke bietet 'Christkindles Städtle'. Nach der Eröffnung heute um 17 Uhr singt ab 18 Uhr der 'Otto-Chor' (Leitung Robert Maul). 'Christkindles Städtle' ist dann an den foglenden Tagen jeweils ab 15 Uhr geöffnet.

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