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Ein besonderer Festtag für die Gemeinde

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Ein besonderer Festtag für die Gemeinde

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    Niedersonthofen (mor). - Für die Pfarrei und Gemeinde Niedersonthofen war der gestrige goldene Oktobersonntag ein ganz besonderer Festtag: Nach 1828 und 1979 kam wieder einmal ein Weihbischof der Diözese Augsburg in den Ort: Dr. Dr. Anton Losinger. Mit Heimatpfarrer Josef Albrecht zog der hohe Gast unter den festlichen Klängen der Musikkapelle Niedersonthofen, den Fahnenabordnungen der Gemeinde, der Freiwilligen Feuerwehr und natürlich den Pfarrangehörigen in die Kirche St. Alexander und Georg ein. In seiner Predigt machte Losinger deutlich, wie wichtig ihm die Begegnung mit den Christen in der Diözese sei. Es sei seine Aufgabe, die Menschen auf dem Weg des Glaubens zu bestärken. Andererseits lerne man auch, was in den Pfarreien vor sich gehe und könne diese Erfahrungen in die Ordinariatskonferenzen einbringen. Der fast zehnjährige Christian weiß von seinen Großeltern von dem Besuch des Weihbischofs Müller vor 26 Jahren. Mesnerin Leni Speiser erinnert sich besser an den Besuch des damaligen Bischofs Dr. Josef Stimpfle anno 1970.

    Doch jedesmal sei die Begegnung mit dem hohen Gast aus Augsburg ein Fest für das Dorf gewesen. So auch gestern, als die meisten Dorfbewohner den Bischof in Tracht empfingen. Und Pfarrer Josef Albrecht hatte persönlich allen Grund zur Freude, sind Losinger und er doch Weggefährten aus dem Priesterseminar. Freudig registrierte Losinger, dass in Niedersonthofen die Kinder und Jugendlichen noch Bezug zur Kirche hätten. So werde im Begegnungsfeld der Familie Glauben weitergegeben. Der Glaube sei ein kostbares Erbe, was 'wir den jungen Menschen mit auf den Weg geben müssen.' Unterschriften auf dem Bild des Weihbischofs, gemeinsame Fotografien, Gespräche mit jung und alt, Begegnungen mit den St. Annaschwestern - so gestaltete sich der Empfang nach dem Pontifikalgottesdienst, der vom Kirchenchor Niedersonthofen. Eckarts musikalisch umrahmt wurde. Am Nachmittag tauschte sich der Gast aus Augsburg mit dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung aus. Abschluss bildete dann der Besuch von vier Kapellen im Pfarrgebiet. Peter Nessler (Meris) erläuterte dem Weihbischof, dass man die Kapellen mit Leben füllen wolle. Hier werde Gemeinschaft gelebt, oft werde gewünscht, in einer Kapelle zu heiraten oder zu taufen. .

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