Kaufbeuren (tsc). - 'Oh wie ist das schön', hallte es noch lange nach dem 3:2 Sieg (n. V.) des ESV Kaufbeuren über den SC Bietigheim durch die Halle. Über 3600 Zuschauer bildeten dabei eine Kulisse wie zu besten DEL-Zeiten. Die Fans auf beiden Seiten erlebten über 60 Minuten einen offenen Schlagabtausch auf höchstem Niveau, den die Joker durch den Treffer von Thomas Jörg in der Verlängerung für sich entscheiden konnten. Lagen die Kaufbeurer nach einem ausgeglichenem ersten Drittel noch etwas unglücklich mit 0:1 im Rückstand, so erlebten die Fans im Mitteldrittel wohl das beste dieser Saison. Durch Treffer von Thorsten Rau und Mika Puhakka wurden die mit Stars gespickten 'Steelers' stellenweise an die Wand gespielt. Sichtlich beeindruckt von der gewaltigen Atmosphäre, gab Puhakka zu, so etwas habe er in seiner Zeit in Deutschland noch nicht erlebt. Zwar stand die Partie nach dem 2:2 Ausgleich von Top-Torjäger Craig Teeple bis zum Ende auf Messers Schneide, doch verhinderten beide Torhüter mit sehr guten Paraden weitere Treffer. Während Trainer Sergej Svetlov nach dieser Leistung fast sprachlos war, konnte sich Schatzmeister Winfried Kucis angesichts der Zuschauerzahl ein Grinsen nicht verkneifen. 'Dies war Eigenwerbung auf höchstem Niveau', so die Worte von Kucis in Bezug auf die heutige Heimpartie gegen den SC Rießersee (19.30 Uhr).
Spitzenreiter kommt Die Werdenfelser kommen als aktueller Tabellenführer ins Allgäu und sind das einzige Team, gegen die der ESVK bis dato beide Spiele verloren hat. Schenkt man den Informationen aus Garmischer Fankreisen Glauben, so können sich die Joker erneut auf eine große Kulisse freuen. Stenogramm ESVK - Bietigheim im überregionalen Sport