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Ehrennadel für Einsatz in der SFOR-Friedenstruppe

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Ehrennadel für Einsatz in der SFOR-Friedenstruppe

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    Soldaten des ABC-Abwehr-Lehrbataillons zurück aus Bosnien Sonthofen (uw). Gesund zurückgekehrt sind die 42 Soldaten des Sonthofer ABC-Abwehr-Lehrbataillons 210 von ihrem viermonatigen Einsatz bei der SFOR-Friedenstruppe in Bosnien. Jetzt zeichnete Bürgermeister Hubert Buhl die Männer mit der Ehrennadel der Stadt aus. Bei dem Empfang im Rathaus zeigte sich Buhl beeindruckt von dem, wasdie Bundeswehr im Ausland leistet. Auch die Soldaten aus der Grüntenkaserne hätten ihren Einsatz mit Bravour gemeistert, lobte Buhlvoller Anerkennung. Mit Blick auf bevorstehende Strukturveränderungenwünschte Buhl der Bundeswehr und vor allem dem Standort Sonthofen Bestandssicherheit. Weiter freute sich der Bürgermeister, dass die ABC-Soldaten auch inder Ferne ihren Standort hochgehalten hatten. Den Biergarten in der Kaserne nahe Sarajewo zierte nämlich die Sonthofer Stadtflagge, die Buhl den Männern bei dem Abschiedsappell im Sommer mitgegeben hatte.

    In der Kaserne habe sie einen Ehrenplatz gehabt, sagte ein Soldat beidem Empfang im Rathaus. Von den außerordentlich vielfältigen Aufgaben der Soldatenberichtete Hauptmann Thorsten Plonus, bei dem Einsatz der ranghöchste Soldat im Sonthofer Kontingent. Seinen Männern bescheinigte er Disziplin, Fleiß und eine ganz hervorragende Arbeit. Die Soldatenhätten davon profitiert, nach einer guten Ausbildung nun im Einsatzauf neue Herausforderungen zu treffen. Zwölf Soldaten waren in Bosnien der Pionier- und ABC-Abwehrkompaniezugeteilt. Sie stellten als Aufklärungsreserve zwei Besatzungen fürden Spürpanzer Fuchs und unterstützten die Kompanie als Kraftfahrer. Der Großteil der Sonthofer Soldaten arbeitete in der Feldlager-Betriebskompanie. Deren Aufgabe war es, das Lager mit über3000 Soldaten mit Strom und Wasser zu versorgen, aber beispielsweiseauch Kühlcontainer zu warten und Sanitäranlagen zu desinfizieren. Die Sonthofer waren unter anderem für Hygiene und Wasserversorgungzuständig. Im Schichtbetrieb bereiteten sie täglich knapp 100000 Liter Trinkwasser für Küchen und Feldlazarett auf. Nur mit Chlor behandeltes Brauchwasser förderten sie pro Tag

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