Sie arbeiten ehrenamtlich gegen die unnötige Vernichtung von Lebensmitteln: Die "Foodsaver Allgäu". Mit ihren privaten Autos holen sie Waren bei Bäckereien und Supermärkten ab und bringen sie in ihren Foodsaver-Laden nach Kempten. Es handelt sich um Lebensmittel, die die Läden nicht mehr verkaufen können aber noch genießbar und zu gut für die Mülltonne sind. Mitglieder können für einen Monatsbeitrag von 10 Euro vorbeikommen und Lebensmittel aussuchen, für die sie nichts weiter bezahlen müssen. Das Team hinter dem Projekt steht aktuell aber vor einer Herausforderung. Denn immer mehr Unternehmen aus der Region wollen die Foodsaver Allgäu unterstützen und stellen Gemüse, Wurst und Backwaren zur Verfügung. "Da diese Mengen inzwischen größer werden und auch immer mehr Unternehmen mit uns kooperieren, benötigen wir dringend ein geeignetes Transportmittel, um unserer Mission weiterhin erfolgreich nachkommen zu können", heißt auf der Facebookseite der Privatinitiative. Bisher nutzen die Foodsaver für die Fahrten ihre privaten Autos. Diese seien inzwischen jeden Tag mehrmals im Einsatz, weil oftmals nicht alle Lebensmittel in ein einziges Fahrzeug passen. Die Folge: Spritkosten steigen und die Umwelt leidet. "Da wir mit diesem Projekt auch zum Umweltschutz beitragen möchten, befindet sich unser Gewissen in einer Zwickmühle", bedauern die Ehrenamtlichen. Ein Transportfahrzeug, mit dem eine Tour am Stück gefahren werden kann, wäre die Lösung. Weil sich die Initiative nur über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert, fehlt es für so ein Fahrzeug aber an Geld. Deswegen haben die "Foodsaver Allgäu" nun einen Spendenaufruf speziell für ein Transportfahrzeug gestartet. Wir hoffen "nun auf die Unterstützung, die wir so dringend hierfür benötigen und danken jetzt schon allen, die uns bei unserem Projekt helfen werden!"
Foodsaver Allgäu