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Drei-Sterne-Hotel an der Alpspitze

Nesselwang

Drei-Sterne-Hotel an der Alpspitze

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    Am Fuße der Alpspitze in Nesselwang soll demnächst ein größeres Drei-Sterne-Hotel entstehen. Einstimmig hat der Marktgemeinderat dafür das Bauleitverfahren gestartet. Bis in gut einem Jahr sollen alle rechtlichen Voraussetzungen geschaffen sein, so dass mit dem Bau begonnen werden kann. So sehe es der Zeitplan des Investors vor, erklärte Bürgermeister Franz Erhart. Einige Marktgemeinderäte hatten die Meinung vertreten, dass es auch schneller gehen könnte.

    Noch einige Hürden zu nehmen

    "Man hätte in Nesselwang ganz gern ein Hotel in einer gewissen Größenordnung", leitete der Bürgermeister in das Thema ein. Nun habe man einen Investor gefunden, der so ein Haus auch selbst betreiben würde. Das Vorhaben müsse zwar noch einige Hürden nehmen, wenn es gelinge, wäre es aber für alle im Ort vom Einzelhandel bis zur Infrastruktur ein Vorteil. Den besten Platz sehe der Investor am Berg. Nahe des Gasthofs Sonnenbichl an der Maria-Trost-Allee will der Markt den Weg für das Hotel freimachen.

    Das Projekt läuft unter dem Titel "Explorer-Hotel". Unter diesem Namen errichten die gleichen Investoren derzeit ein Hotel in Fischen, das als weltweit erstes Hotel in Passiv-Bauweise mit günstigen Preisen junge, sportbegeisterte Gäste ansprechen soll. Für das Haus in Nesselwang sind Aussehen und Konzeption noch nicht fixiert, betonte Bürgermeister Erhart.

    Für die Planung der Südumfahrung habe das Hotelprojekt keine Auswirkungen, erklärte der Bürgermeister auf Nachfrage von Andreas Haslach (CSU). Auch an der jetzigen Straße werde sich nichts ändern, ergänzte er auf Nachfrage von Imelda Reinold (CSU). Lediglich die Zufahrt zum Hotel mache kleine Änderungen nötig. Peter Schlichtling (CSU) fragte nach der Erschließung des Geländes. Kanal und Wasseranschluss seien vorhanden, erklärte dazu der Bürgermeister.

    Jeweils einstimmig beschloss der Marktgemeinderat, den Flächennutzungsplan zu ändern, um für den Hotelbau ein touristisches Sondergebiet einzufügen sowie einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufzustellen. (mar)

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