Von unserem Redaktionsmitglied Jürgen Lutz Kempten - Nach der Spiel-Absage in der Fußball-Bayernliga beim SC Fürstenfeldbruck können Alexander Wolf, Ljubomir Ristic und Andi Maier vom FC Kempten nun in aller Ruhe ihre Koffer packen. Am Sonntag geht es auf die Reise. Vom Flughafen München aus fliegen die Drei mit einer bayerischen Auswahl bis zum Sonntag, 4. Dezember, nach China. In der bayerischen Partner-Provinz Guangdong stehen zwei Begegnungen mit chinesischen Mannschaften an. Verbandstrainer Robert Heringlehner nimmt neben den drei Kickern aus Kempten noch Akteure des FC Ingolstadt 04, SSV Jahn 2000 Regensburg und des SC Fürstenfeldbruck mit ins Reich der Mitte.'Ich war 1984 in China und weiß, dass da tolle Erlebnisse auf die Spieler warten. Für mich waren es bleibende Erinnerungen.
Darum beneide ich die Drei', sagt Herbert Hegenbart, der Sportliche Leiter des FC Kempten. Die Einladung seiner Spieler zu der Reise wertet er auch als Anerkennung der guten Leistungen des Vereins, der nicht auf einem Bayernliga-Abstiegsplatz überwintert. Spiele vor bis zu 80 000 Zuschauer warten auf die Allgäuer in China. Guangdong ist eine der südlichen Provinzen Chinas. Macao und Hongkong sind die bekanntesten Städte der Region. Derzeit sollen dort Temperaturen von etwa 25 Grad Celsius herrschen. Die Provinz hat 70 Millionen Einwohner und ist 180 000 Quadratkilometer groß. Der Trip der Auswahl ist Bestandteil von Austausch-Besuchen mit China. Eine Wirtschaftsdelegation der bayerischen Regierung unter der Leitung von Staatsminister Eberhard Sinner schließt sich an.