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Die Villa - Treffpunkt der Kulturen

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Die Villa - Treffpunkt der Kulturen

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    Zwischen Füssen und dem Außerfern entsteht Stätte der Begegnung Füssen (cl). Man nehme: Eine alte, renovierungsbedürftige Villa, eine gehörige Portion Idealismus, gepaart mit genügend Mut und Selbstvertrauen und zu guter Letzt den Willen, etwas Neues zu schaffen, um dem eigenen Lebensablauf eine andere Richtung zu geben.

    Lilian und Alexander Holzammer, beide hierzulande auf dem Musiksektor keine Unbekannten, haben die Ärmel hochgekrempelt, um sich in gewisser Weise auch einen Lebenstraum zu verwirklichen. Beide sind studierte Musiker, er mit zusätzlichem Studium der Psychologie, sie mit einem weiteren Studium der Romanistik. Und sie haben sich für ein Projekt entschlossen, das in der Region nicht unbedingt alltäglich ist. Das Projekt heißt 'Die Villa', ein herrlich in einem Park mit altem Baumbestand gelegenes Landhaus, das 1911 von dem Berliner Wissenschaftler Dr. Max Rubner, Begründer der Kalorienlehre, am westlichen Ortsrand von Pinswang erbaut worden war. 'Die Villa', in der nach unbestätigten Überlieferungen sogar Albert Einstein oftmals zu Besuch war, soll Anziehungspunkt werden für Einzelne und Gruppen, die Begegnung, Gedankenaustausch, Kultur, Natur, Inspiration aber auch Entspannung suchen. Alexander Holzammer machte seine Matura in Reutte und studierte in Amsterdam, wo er auch seine Frau kennenlernte. Er ist Pianist, psychologischer Berater und 'Kosmopolit aus Leidenschaft'. Er möchte Menschen helfen, Kunst und Orginalität zu entwickeln, Brücken zu bauen und ihren Horizont zu erweitern. Lilian Holzammer, geborene Niederländerin, ist stellvertretende Leiterin der Musikschule in Füssen, mit Schwerpunkt Klavier und musikalische Förderung von (Klein)Kindern. Sie liebt die Herausforderung, Kunst auf spielerische Weise nahe zu bringen. Sie möchte 'Die Villa' mit Menschen füllen - grenzüberschreitend und ohne Ansehen der Nationalität, Religion oder Hautfarbe. Ob Kunstausstellungen, Jazz-Sessions, Workshops - in punkto Ideenreichtum und Kreativität setzen sich die Holzammers keine Grenzen. Einweihung am19. Mai 2001Der Termin zur Einweihung steht mit dem 19. Mai 2001 jedenfalls schon fest. Bis dahin haben die beiden, zusammen mit den Handwerkern, noch einen Berg an Arbeit vor sich. 'Wir werden die nächsten sechs Monate planen, bauen, beten, lachen, weinen und miteinander arbeiten. Sicher brauchen wir dazu noch viel Energie, sowie die Unterstützung und Hilfe von Freunden und Gönnern', sind sich die beiden Musikpädagogen sicher. Aber der Wille etwas Außergewöhnliches zu schaffen, sich in gewisser Weise einen Lebens-traum erfüllen, wird ihnen dabei helfen, ihr Ziel zu erreichen.

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