Ostallgäu | sem | In der Schule komme es vor allem auf die Persönlichkeit des Lehrers an, wurde in der kleinen Feierstunde im Landratsamt betont. Neun Lehrer wurden mit Urkunden und Büchlein zum 40. Dienstjubiläum ausgezeichnet.
40 Jahre Dienstzeit sei eine enorm lange Zeit mit stets wechselnden Herausforderungen, Kindern und Lehrerkollegen, hob der Vertreter des Landrats, Hubert Endhardt, hervor. Nur wenn ein Lehrer Kinder gern habe, könne er seiner Aufgabe, diese zu aufrechten, selbstständigen Menschen zu erziehen, gerecht werden, betonte er.
Lehrer ist eine Berufung
Kaufbeurens Bürgermeister Gerhard Bucher erinnerte daran, dass die Geehrten gemeinsam 360 Jahre Arbeit geleistet hätten. Wer sich für den Lehrerberuf entscheide, mache dies aus Berufung.
Schulamtsleiter Herbert Sedlmair ging auf den Werdegang der einzelnen Geehrten ein, während Hubert Endhardt die berufliche Laufbahn Sedlmairs streifte, der diesmal selbst zu den Jubilaren zählte. Nach Studium in Augsburg und mehreren Schulstellen wurde Sedlmair Leiter der Ausbildungsseminare für Lehrer an Volksschulen. 1997 wurde er an das Staatliche Schulamt in Memmingen/Mindelheim (dort zuletzt als Schulamtsdirektor und stellvertretender fachlicher Leiter) versetzt. 2005 übernahm er die fachliche Leitung der Staatlichen Schulämter im Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren.

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Rektorin Hildegund Blockus begann ihr Arbeitsleben in Duisburg. 1972 folgte die Versetzung nach Landsberg, 1979 zur Hauptschule Biessenhofen. Nach der Ernennung zur Konrektorin und Schulleiterin wurde sie 2004 Rektorin dieser Schule.
39 Jahre an einer Schule ist überaus selten. Otto Bayrhof begann den beruflichen Werdegang an der Volksschule (VS) Kreuzthal, wechselte 1969 zur VS Unterthingau, Außenstelle Görisried-Wildberg und leitet diese. Kempten, Denzlingen in Baden-Württemberg dann die VS Buchloe waren die Stationen von Elke Oberenzer. Artur Ostertag war Personalrat und leitete zuletzt die Außenstelle Hofgarten der Konradin-Volksschule Kaufbeuren. Über die Knabenschule Marktoberdorf und die Sonder-Volksschule zur Volksschule Füssen verlief der Weg von Stefan Renner.
Dagegen war Maximilian Schmid an mehreren Volksschulen tätig, bevor er zur Grundschule (GS) Waal kam und dort zum Schulleiter-Stellvertreter ernannt wurde.
Der Arbeitsweg von Josef Sprenzel begann an der Volksschule Obergünzburg, Außenstelle Ebersbach. 1975 wurde er zur VS Obergünzburg versetzt. Von Neuburg an der Donau über Trauchgau/Bayerniederhofen und Halblech kam Gerlinde Wollnitza 1981 zur Grundschule Füssen-Schwangau.