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Die Lindenberger Nachwuchshoffnung

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Die Lindenberger Nachwuchshoffnung

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    Sonja Abler darf zur württembergischen Handball-Talentiade Lindenberg (dj). Für ihre fast elf Jahre ist sie eigentlich relativ klein - manchmal eher ein Nachteil im knallharten Handballsport. Doch Sonja Abler aus Lindenberg gleicht ihre Größe mit Schnelligkeit, Kampfgeist und Wendigkeit aus. Mit Erfolg: Sie hat unter etwa 100 Mädchen und Buben das Finale des Bezirksentscheids der Talentiaden erreicht..

    Für ihren Trainer Dietmar Kresinsky, der sie seit fast drei Jahren bei den E-Mädchen des TSZ Lindenberg betreut, ist dieser Erfolg 'einfach unglaublich'. Natürlich kenne er das Talent seiner Spielerin, aber dass sie beim Bezirksentscheid Bodensee-Donau in Ulm unter die zehn besten Talentiade-Teilnehmer des Jahrgangs 1995 gewählt wurde, findet er einfach nur 'klasse', zumal fast alle Konkurrenten mindestens einen Kopf größer waren. Die Talentiade gibt es seit einigen Jahren beim Handballverband Württemberg. Es ist eine Kombination aus normalem Handballspiel und mehreren Koordinationsübungen. So musste Sonja beispielsweise in einer bestimmten Schrittkombination durch Reifen springen, über eine schmale Bank robben und den Handball abwechseln mit Hand und Fuß gegen eine Wand prellen. 'Natürlich haben wir das im Training geübt', meint die Schülerin, aber diese Übungen liegen ihr einfach, da sie sich neben dem Handball mit Radfahren, Inline-Skaten, Einradfahren und Schwimmen fit hält. Ihr Trainer hält die Talentiade, die es nur für die E-Jugendlichen gibt und neben dem normalen Spielbetrieb läuft, für sehr sinnvoll: 'Es fördert das Ballgefühl und den Teamgeist', weiß er. Durch ihren Bruder Stefan kam Sonja vor drei Jahren zum Handball ('einfach toll, so ein Mannschaftssport') und gehört auch in ihrem Team, das heuer den Meistertitel errungen hat, zu den Erfolgsgaranten. Nach ihrer Sichtung in Ulm gehört sie jetzt zu den zehn Besten des Bezirkes Bodensee und ist im Juli zum Entscheid des Handballverbandes Württemberg eingeladen. Was erwartet sie da? 'Klar geb ich alles, vielleicht gehöre ich dann zu den Besten', meint sie selbstbewusst. In diesem Fall werde sie nach Auskunft ihres Trainers in ein Talenteteam aufgenommen. Ein wichtiger Schritt, wenn man den späteren Berufswunsch der Elfjährigen bedenkt: 'Na klar, Handball-Profi natürlich.'

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